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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2024 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 41/2024 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
161 Junior Sales Contest der Berufsschulen der Region 18. Zum Finale nach Salzburg fährt dieses Jahr... 17:55 Play Button ungewählt 41 18.10.24
Seit Jahren schreibt die Wirtschaftskammer in Salzburg den Wettbewerb „Junior Sales Champion International“ aus und sucht damit den besten Nachwuchs-Verkäufer im ganzen deutschsprachigen Raum.
Weil dort nicht so viele teilnehmen können veranstalten die Berufsschulen in Südostbayern alljährlich einen Vorentscheid. Also die Berufsschulen in Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf.
Nach zwei Jahren in Mühldorf lud diesmal die Berufsschule 2 in den Ballsaal nach Rosenheim ein. Die Berufsschulen hatten vorher 10 ihrer besten ausgewählt und auf den Wettbewerb vorbereitet. Schon am frühen Vormittag kamen die Kandidaten mit den Waren und ihren Lehrkräften in den vornehmen Saal und bauten ihre Verkaufsstände auf.
Die Lehrkräfte schauten nochmal drüber und gaben letzte Tipps.
Als auch die Busse mit den Zuhörern von den teilnehmenden Schulen angekommen waren, freute sich Stefan Brügmann von der Berufsschule 2 in Rosenheim sie alle begrüßen zu können. Besonders freute er sich über die Mitglieder der Jury, die später die Auftritte bewerten und die Sieger ermitteln würden. Besonders freute er sich über Jens Wucherpfennig, den Geschäftsführer des Rosenheimer Büros der IHK, die den Wettbewerb mit veranstaltet hat.
Stefan Brügmann gratulierte allen Teilnehmern, die es bis hierher geschafft haben und wünschte allen viel Erfolg für ihre 12-minütigen Verkaufsgespräche. Anders als früher sollten sie auch nach Ablauf der Zeit ihr Verkaufsgespräch zu Ende führen. Dafür erhielten sie zusätzliche zwei Minuten.

Auch Schulleiterin Oberstudiendirektorin Christiane Elgass freute sich auf spannende Verkaufsgespräche. Sie haben ja alle schon gewonnen, weil sie ihre Nervosität besiegt und den Mut aufgebracht haben hier mitzumachen. Mit dem Dank an die Sponsoren und die Lehrkräfte die hier viel Organisationsarbeit geleistet hatten dankte sie auch den Zuhörern für ihr kommen und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg.

Durch den Wettbewerb führte Maren Grauvogl, Lehrerin an der Berufsschule 2.
Sie bat den ersten Kandidaten auf die Bühne, Jonas Freese, der an ihrer Schule und bei einem Sportgeschäft in Rosenheim lernt. Von ihm ließ sich Tamara Soutschek Laufschuhe kaufen.
Der sportliche junge Verkäufer sprach sie gleich per „Du“ an, wie eine alte Bekannte. Er erfragte die Einsatzabsichten und empfahl ihr neutrale Schuhe auf Grund seines Wissens aus einem früheren Verkaufsgespräch. Die Kundin wählte einen Schuh und probierte ihn an. Inzwischen kam eine weitere Kundin, der er in englischer Sprache zum Kauf eines Energieriegels beriet.
Seine Kundin hatte die Schuhe inzwischen probiert, Jonas Freese besserte nach und so entschied sich die Kundin zum Kauf. So empfahl er ihr noch eine Weste in der sie noch viele Taschen bekommt. Bezahlen kann sie auf vielfältige Weise.
Stefan Brügmann war zufrieden mit seiner Darbietung so gleich als erster Kandidat.

Der nächste Kandidat kam von der Berufsschule in Mühldorf. Maxim Becker lernt bei Aldi Süd und wollte Frau Huber Kaffeebohnen verkaufen. Obwohl er selbst eher Genuss-Kaffeetrinker aus dem Automaten ist.

Kundin Katharina Huber suchte einen besonderen Kaffee für ein Kaffeekränzchen mit Freundinnen. Maxim Becker wollte genau wissen was ihre Gäste den bevorzugen und empfahl ihr dann Kaffeebohnen von Lavazza den sie in ihrem Kaffeevollautomaten zubereiten kann.
Er erläuterte die Qualität der Kaffeebohnen die für alle Altersgruppen geeignet sind.
Die Zeit in der er der englischsprachigen Kunde Zuckerersatz anbot sollte die Kundin ein Prospekt studieren.
Als die sich zum Kauf entschied und er sie an die Kasse verwies, entschied sich die Kundin zum Kauf und nahm auch noch Hafermilch mit, die auch Veganer trinken. Und einen Milchschäumer damit der Cappucino auch wirklich gelingt. Und natürlich konnte sie auch mit der Karte bezahlen.

Danach war er erleichtert und Maren Grauvogl bat die nächste Kandidatin auf die Bühne: Martina Stuffer. Sie lernt in einem Gartencenter und an der Berufsschule in Rosenheim. Sie sollte eine Orchidee verkaufen.
Kundin Tamara Soutschek suchte eine Pflanze als Geschenk für ihre Oma. Martina Stuffer empfahl ihre eine Orchidee und zwei andere Pflanzen und erläuterte ihr deren Pflegeanforderungen. Für die Oma passte dann die Orchidee am besten. Die sollte sie schon mal genauer anschauen während sie einer anderen Kundin in englischer Sprache etwas anbot, das ihre Pflanzen länger blühen lässt. Sie empfahl ihr flüssigen Dünger, den sie am Morgen einbringen sollte.
Schließlich entschied sich die Kundin zum Kauf der Orchidee und Martina Stuffer empfahl ihr noch einen Orchideentopf und die Verpackung als Geburtstagsgeschenk. Sogar mit einem Stecker. Alles zusammen etwa 29 Euro und zeitlich fast eine Punktlandung meinte Maren Grauvogl.

Der nächste Kandidat war David Rubelj, der bei Media-Markt und an der Berufsschule Traunstein lernt. Er sollte einen Staubsauger verkaufen.
Zu ihm kam Katharina Huber, deren alter Staubsauger ersetzt werden musste. David Rubelj bot ihr verschiedene Techniken an und die Kundin konkretisierte ihren Bedarf auf einen kabelgebundenen Staubsauger mit Beutel, der auch die Haare ihrer Katze besser aufnimmt.
Um ihr den Leistungsunterschied zu demonstrieren nahm er beide Staubsauger in Betrieb.
Während sie saugte, beriet er eine englischsprachige Kundin zum Kauf eines USB-Sticks. Sie entschied sich zum Kauf eines passwortschützbaren Sticks mit 128 GB Speicher der nicht wesentlich teurer ist.
Seine erste Kundin entschied sich für den stärkeren Staubsauger und er verkaufte ihr noch eine Packung Staubbeutel für 15 Euro. Und die Verlängerung der Garantie für 8 Euro. Und die Kundenkarte nahm sie auch noch mit.

Die letzte Kandidatin vor der Pause war Hannah Horn von der Berufsschule Altötting. Auch sie lernt bei Aldi und sollte Tamara Soutschek Kaffeebohnen verkaufen, die sich als totaler Kaffeejunkie vorstellte.
Hannah Horn war sicher sie benötigt einen bestimmten Kaffee den sie zufällig offen hatte.. Der roch angenehm und eignet sich bestens. Alternativ wollte sie der Kundin Fair-Trade-Kaffee anbieten mit dem sie Kleinbauern unterstützen kann. Allerdings kostet er etwas mehr. Die Kundin sollte beide probieren.
Da kam eine Kundin dazu, der sie in englischer Sprache bio und fairtrade Kaffee anbot. Die Kundin entschied sich schnell und so verwies sie sie an die Kasse.
Ihre Kundin hatte noch einige Fragen – etwa nach der Lagerung – und nahm auch noch Hafermilch mit, die halt vegan ist und weniger Nährwerte beinhaltet. Genauso übrigens wie Erytrit, das genauso schmeckt wie Zucker. Ohne Kalorien halt.

Stefan Brügmann war nach der Pause begeistert von den ersten fünf Kandidaten und hoffte, die weiteren fünf würden das hohe Niveau der Veranstaltung halten können.

Weiter gings mit Mathea Schwangler die an der Berufsschule Berchtesgadener Land und bei einem Möbelhaus lernt. Sie sollte ein Kaltschaummatratze verkaufen.
Zu ihr kam Katharina Huber die ihre Matratze schon sehr lang nutzte. Mathea Schwangeler erfragte die Schlafgewohnheiten und die benötigte Größe.
Basierend darauf bot sie ihr eine langlebige 7-Zonen-Kaltschaummatratze mit Kunststofffedern an, die die Körperformen aufnimmt. Sie beschrieb der Kundin viele weitere Vorteile.
Während sie eine zweite Kundin bediente sollte die Kundin probeliegen.
Die englischsprachige Kundin suchte einen neuen Bezug für ihre Matratze – vielleicht aus Baumwolle? Mathea Schwangeler hatte das richtige Produkt für sie und die Kundin entschied sich für das graue. Auch wenn’s ziemlich teuer war.
Die ursprüngliche Kundin fand die Matratze genau passend. Mathea Schwangeler prüfte noch die Passform und riet ihr dann noch zum passenden Kissen. Auch wenn sie teuer war, entschied sich die Kundin zum Kauf. So verabredeten sie noch einen Termin für die kostenlose Lieferung.

Die Zuschauer entließen sie mit tosendem Applaus.

Latif Hamzic lernt an der Berufsschule 2 in Rosenheim und bei einem örtlichen Driver-Center. Von ihm wollte Tamara Soutschek Winterreifen mit dem neuen Piktogramm kaufen. Sie wollte mit ihrem Auto Waren transportieren und auch in den Bergen sicher unterwegs sein.
Latif Hamzic empfahl ihr einen spritsparenden Winterreifen von Pirelli der auch Fahrten in die Berge aushält. Vom Ganzjahresreifen riet er ab, weil der nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Er bot der Kundin an ihre Winterreifen den Sommer über kostenlos einzulagern.
Sie sollte sich selbst vom elastichen Material überzeugen während er einer englischsprachigen Kundin half den Reifendruck zu überprüfen. Er bot ihr ein Sensorlesegerät für ihre Reifen an. Das passte zu ihrem Auto und sie entschied sich zum Kauf. Nur installieren konnte sie es selbst nicht…
Die Kundin entschloss sich zum Kauf und bestellte einen ganzen Satz Winterreifen für ihr Auto.
Sie verabredeten einen Termin zur Montage und er verwies sie an die Kasse.

Die nächste Kandidatin – Veronika Schick - kam von der Berufsschule Altötting. Dort lernt sie für das Modehaus Ganzbeck in Neuötting. Schon vor dem Verkaufsgespräch wollte Maren Grauvogl Beratung für sich selbst…

Zu ihr kam dann Katharina Huber, die dringend eine neue Hose brauchte. Und zwar für privat und für ihre Arbeit an der Berufsschule. Da hatte Veronika etwas, eine skinny Jeans. Die ist modisch und eignet sich für jeden Einsatzbereich. Wie seit der ersten Jeans ist auch diese super robust. Und in grau gab es sie auch.
Die Kundin sollte sie einfach mal probieren.
Die Pause im Verkaufsgespräch nutzte die englischsprachige Kundin und fragte auch noch einer Jeans. Da die Kundin ihre Größe kannte und bereits Kundin war, erhielt sie noch Rabatt und entschied sie sich zum Kauf. Nötigenfalls kann sie die Jeans ja umtauschen.
Ihrer ersten Kundin passte die Jeans und so bot sie ihr noch einen Gürtel an, eine Strickjacke und eine top-modische Jaguar-Bluse. Das war ihr dann aber doch zu modisch. So entschied sie sich zum Kauf von Jeans, Strickjacke und Gürtel. Die schnelle Entscheidung nutzte Veronika Schick und ließ sie noch einen Schal probieren. Wenn sie alles nehmen, durfte sie ihr 20% Rabatt einräumen. Das alles schaffte sie pünktlich mit Ablauf der 12 Minuten.

Der vorletzte Kandidat kam von der Berufsschule Mühldorf. Oliver Meyer lernt beim Modehaus Hell. Von ihm wollte Tamara Soutschek ein festliches Sakko für ihren Mann kaufen, das sollte auch zu Kleidung passen die der schon vor einigen Wochen gekauft hatte.
Oliver Meyer bot ihr ein klassisch-elegantes, hinten doppelt geschlitztes Sakko an, das nicht knittert und von dem Wasser abperlt. Er beschrieb das Sakko in allen Details bis hin zu den Reinigungsmöglichkeiten.
Sie sollte in einem Prospekt die Farbvarianten nachlesen während er der anderen Kundin Anzugssocken anbot. Er beantwortete der Kundin einige Fragen und verwies sie an die Kasse wo sie alle Zahlungsmöglichkeiten nutzen konnte.
Die Kundin entschied sich für das dunkelblaue langlebige Sakko – auch wenn’s nicht gerade günstig war - und Oliver Meyer bewies ihr mit einem Experiment die Wasserresistenz des Stoffes. Er bot der Kundin eine passende Hose dazu und ein weißes Hemd. Und einige Accessoires wie einen Ledergürtel, eine Krawatte oder eine Fliege und ein Einstecktuch. Das war ihr zwar zu teuer, sie nahm’s aber doch mit weil ihr Oliver Meyer anbot Teile zurückgeben zu können. Weil sie die Kundenkarte besaß, räumte er ihr 10% Rabatt ein. …

Die letzte Kandidatin kam von der Berufsschule Traunstein. Leonie Eppler lernt bei einem Sportgeschäft und sollte der Lauf-Anfängerin Katharina Huber Laufschuhe anbieten. Leonie Eppler erfragte das Terrain auf dem sie unterwegs sein wollte und bat ihr zwei Modelle zur Auswahl. Die einen mit weicher Dämpfung für festen Untergrund und die anderen, härteren, für das Gelände. Und auch ein drittes Paar Schuhe stellte sie ihrer Kundin vor. Das hatte eine gröbere Sohle die mehr Halt bietet.
Sie bot ihr an die Schuhe anzuprobieren um selbst ein Gefühl dafür zu bekommen. Sie sollte sie ausprobieren während sie der Kundin aus Australien eine Thermosflasche anbot. Da hatte die Kundin die Auswahl zwischen zwei Modellen. Die Australierin entschied sich für das Modell mit dem enthaltenen Becher. Leonie Eppler entließ sie an ihren Kollegen an der Kasse.
Ihrer Kundin gefielen die bequemen Schuhe, die auch noch perfekt gepasst haben und sogar wasserfest waren. Weiß bleiben sie nur wenn sie mit der Hand gewaschen werden. Da der Preisunterschied nur 10 Euro war, entschied sich die Kundin zum Kauf und sie bot ihr noch verstärkte Laufsocken an, von denen die Kundin auch noch zwei Paar mitnahm.

Damit hatten alle 10 Kandidaten ihr Können präsentiert und die Jury zog sich zur Bewertung zurück.

Nach der Mittagspause hatten die Veranstalter schon die Pokale auf der Bühne aufgestellt.
Gespannt erwarteten die Zuhörer die Ergebnisse erst der Publikumswertung und dann der Jurywertung. Bevor’s so weit war freute sich Stephan Brügmann über die hochwertigen Verkaufsgespräche und die Fairness der Zuhörer während der Darbietungen. Er dankte allen teilnehmenden Berufsschulen und allen, die an der Vorbereitung mitgearbeitet haben. Besonders den Sponsoren, also der IHK, dem Handelsverband und den Wirtschaftsförderungsabteilungen aller Landkreise.
Dank galt auch den beiden Kolleginnen, die als Kundinnen für authentische Atmosphäre gesorgt haben.

Es kann kaum schöneres geben also eine erfolgreiche Veranstaltung freute sich stellvertretender Schulleiter Christian Melchner und dankte Stephan Brügmann für die hervorragende Organisation. Ein großer Applaus für ihn.
Er hatte aus den Verkaufsgesprächen viel gelernt und sich gefühlt als wäre er selbst im Ladengeschäft dabei. Dafür dankte er den Beteiligten herzlich und lobte auch das Publikum, das aufmerksam zugehört hatte ohne zu stören.

Da die Besucher während der Verkaufsgespräche online abstimmen konnten, begannen sie die Siegerehrung mit den Ergebnissen dieser Wertung. Im zweiten Block haben Zuschauer Mathea Schwangeler auf Platz 1 gesehen und auf Platz 2 Oliver Meyer aus Mühldorf.
Teil 1 entschied Hannah Horn für sich und verwies Jonas Freese auf den zweiten Platz.

Die Jury hatte es nicht leicht, die Sieger zu ermitteln. Da es nur erste, zweite, dritte und vierte Plätze gab, begannen sie mit dem vierten Platz. Sie alle erhielten einen Pokal und 50 Euro in einem Umschlag. Da es keine Rangfolge der Vierplatzierten gab, bat Stephan Brügmann sie in beliebiger Reihenfolge zu sich:
Vierte wurden Maxim Becker,
Jonas Freese,
David Rubelj,
Hanna Horn,
Latif Hamzic,
Veronika Schick
und Leonie Eppler.
Einhundertfünfzig Euro und einen größeren Pokal für den dritten Platz gewann Matthea Schwangeler.
Mit der Nennung des Zweitplatzierten stand auch der Sieger fest. Zweite wurde Martina Stuffer und gewann damit 250 Euro und nochmal einen größeren Pokal.
Den diesjährigen Junior Sales-Contest der Region 18 gewonnen hat einer der’s wirklich ernst genommen hat, der Mühldorfer Oliver Meyer. Er erhielt den Siegerpokal und 350 Euro Preisgeld.
Damit fahren Oliver Meyer und Martina Stuffer am 6. November zum Internationalen Junior Sales Contest nach Salzburg und stellen sich dort den Wettbewerbern aus Österreich, Südtirol, der Schweiz und eben aus Süddeutschland.
Damit verabschiedete Stephan Brügmann Teilnehmer und Publikum und gratulierte nochmal allen Teilnehmern. Natürlich nicht ohne ein gemeinsames Foto und besonders der Sieger.
162 Fair Play Festival des Kreisjugendrings in Haag: Die Demokratie näherbringen 13:30 Play Button ungewählt
Das Herbstfest in Haag war gerade zu Ende und die Fahrgeschäfte bereits weitergezogen, da nutzte der Kreisjugendring das Schützenzelt für ein besonderes Fest. Besonders, weil es in zwei Abschnitte geteilt war. Von 16 bis 19 Uhr ein Demokratiefest und danach viel Musik für junge Leute.
Das Demokratiefest bestritten zahlreiche Organisationen aus dem Landkreis und darüber hinaus. Natürlich sorgten sie dafür, dass niemand hungrig blieb.

Kreisjugendring-Geschäftsführerin Claudia Hausberger freute sich die Veranstaltung eröffnen zu dürfen. Sie berichtete von der Unterstützung durch das Bayerische Sozialministerium dessen Anliegen es ist, das Thema „Demokratie“ in den Mittelpunkt zu stellen und es so in den Köpfen zu verankern. Sie wollte das im Rahmen dieses Fair-Play-Festes in Haag umsetzen.
Unter den Jugendlichen hatte sie auch Haags zweiten Bürgermeister Stefan Hegenauer erkannt und einige Kollegen aus dem Kreistag. Besonders aber stellvertretenden Landrat Richard Fischer, der aber in seiner Funktion als Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes dabei war. Sie freute sich über sie alle.
Auch über die zahlreichen Kooperationspartner, die eine Reihe Workshops anbieten würden.
Vor der Festhalle sollten die Jugendlichen mal einen Perspektivwechsel durchführen und ein paar Runden in einem Rollstuhl drehen.

Sie bat Bragada das Fair-Play-Fest zu eröffnen. Und die machten das jugendlich laut!

DGB Kreisvorsitzender Richard Fischer hatte eine Kopie der Roten Bank mitgebracht und ein Glücksrad. Das nahmen die Kinder gern an, konnten doch fast alle etwas gewinnen. Und wenn’s nur Traubenzucker war. Gespannt beobachteten die Kinder das Rad…

Gegenüber der Bund der Deutschen Katholischen Jugend dem die Landjugenden angehören. Schorsche Stenger und seine Mitstreiter ließen die jungen Leute die Demokratie zusammenklammern. Also die Werte, die die Demokratie auszeichnen.

Nach dem Auftritt von Bragada sorgte ein DJ dafür, dass nicht Gemurmel die Festhalle gefüllt hat.

Auf dem Stand von Mühldorf-ist-bunt gabs neben viel Informationsmaterial auch ein Glücksrad und – besonders beliebt – süße Waffeln.
Wer wollte konnte seine Fragen zu verschiedenen Themen in Boxen hinterlassen.

Vor dem Tischchen des Kinderschutzbundes durften Gruppen ihre Kooperationsfähigkeiten beweisen. Etwa mit Bauklötzen einen Turm bauen oder gemeinsam etwas malen. Das war tatsächlich nicht so einfach und führte sogar zu Kunstwerken. Angeleitet hat sie Kinderschutzbundvorsitzende und Kreisrätin Cathrin Henke.

Der Kreisjugendring selbst bot eine Menge Informationsmaterial an und bat die Besucher ihre Meinung zu sagen.

Mit Rollups zeigten auch weitere Institutionen Präsenz. Etwa der Bayerischen Landessportverband. Und wer wollte konnte vor der Festhalle lernen mit Graffity-Sprays zu malen.

Wie Claudia Hausberger angekündigt hatte, bot eine Reihe Workshops die Vertiefung politischer Themen.

So bot das Institut für politische Bildung mit einer Präsentation nähere Informationen zum Stand der Menschenrechte.
Beim Workshop „Antidiskriminierung“ stellte eine junge Dame die Herausforderungen für Menschen anderer Hautfarbe dar. Tatsächlich ist Diskriminierung ein weit verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft.

Claudia, was sind Eure Ziele? (O-Ton)
Die Themen der Workshops reichen ja von politischer Bildung bis zu Graffity-Kunst. (O-Ton)
Es wäre halt schön gewesen wenn mehr Jugendliche gekommen wären.
Warum Haag? (O-Ton)
Nach 19 Uhr gibt’s dann Party… (O-Ton)
Danke schön! (O-Ton)

Schon vor dem Ende des Demokratieteils kamen die Gruppen, die den Abend mit ihren Auftritten bestreiten sollen. Etwa die Jugendgruppe des Trachtenvereins aus Reichertsheim. Die sorgten erst mit einem Tanz und dann mit einem Plattler für den bayerischen Anstrich der Demokratie.

Als die Musik endlich da und der Akku des Handys ausreichend Strom hatte, konnten die Hip-Hopper des TSC Weiß-Blau 70 aus Waldkraiburg ihr Können zeigen.

Danach bat der Waldkraiburger Benoby die Besucher für sein Konzert zur Bühne vorzurücken.
Mit feinsinnigen Liedern über unterhielt Benoby, der selbst polnische Wurzeln hat bis zur Feuershow die „Fair-Play“ gegen 22 Uhr abschloss. Hier einige Ausschnitte.

In einer Zeit, in der die Gesellschaft droht in extreme Lager auseinanderzudriften war „Fair-Play“ eine wichtige Veranstaltung mit dem Ziel für Verständnis untereinander zu sorgen. Vielleicht kommen ja zur zweiten Auflage die eigentlichen Adressaten, also die jungen Leute die bei der Bundestagswahl 2025 erstmals wählen dürfen und dafür politische Bildung brauchen. Ein Anfang ist gemacht…
163 Ökoprofit seit 2006: Unternehmen generieren Profit mit Öko-Investitionen - die Urkundenverleihung 7:45 Play Button ungewählt
Landkreis Wirtschaftsförderer Thomas Perzl hieß die Teilnehmer an der neuesten Runde von Ökoprofit im großen Sitzungssaal des Landratsamtes willkommen. Besser gesagt, die Mitglieder des Ökoprofit-Clubs.
Ökoprofit bietet seit 2006 Unternehmen Beratung und Projektbegleitung mit dem Ziel an, ihre Unternehmen einerseits auf Grund ökologischer Grundsätze umzugestalten und damit zusätzlichen Gewinn zu erwirtschaften. Ökologisch basierten Profit sozusagen.
Thomas Perzl freute sich über dieses Leuchtturmprojekt an dem sich auch in dieser Runde wieder eine Reihe Unternehmen beteiligt haben. Das ist nicht selbstverständlich weil die Unternehmen dafür selbst aktiv werden müssen. Sie müssen einzelne Bereiche überdenken, Lösungsansätze entwickeln und diese auch umsetzen.
So dankte Thomas Perzl allen fürs Mitmachen und freute sich auf die Auszeichnungen die sie später erhalten werden. Er hoffte auch weitere Einsteiger zu finden, und bat sie alle bei Kollegen um Teilnahme zu werben.
Mit dem Dank an die Betreuer beim Partner Arcum übergab er an Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag.

Ilse Preisinger-Sontag war es eine Ehre die Auszeichnungen verleihen zu dürfen. Ökoprofit wird seit 2006 zusammen mit dem Beratungsunternehmen Arcum angeboten. Diesmal aber erstmalig unter der Projektträgerschaft des Landkreises. Ökoprofit hat das Ziel, Emissionen zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Kosten zu senken. (O-Ton)
Damit soll die Wirtschaftsentwicklung nachhaltig gestaltet werden. Durch ihre Teilnahme sorgen die Unternehmen für den Erfolg dieser Aktion. Dafür dankte sie allen herzlich.
Als Mitglieder im Ökoprofit-Club sind sie nicht zum ersten Mal dabei. Sie haben durch die Fortsetzung ihres Engagements das Potential aufgezeigt, das in ihren Unternehmen auch nach Jahren noch immer gehoben werden kann. Auch dafür dankte sie ihnen herzlich und war überzeugt, die Urkunde, die sie später erhalten sollten ist der Lohn für ihren Einsatz.
Nachdem sie auf die zunehmenden Herausforderungen geblickt hatte, die Unternehmen belasten, zollte sie allen Respekt, dass sie sich trotzdem weiter für die Ökologie einsetzen.
So forderte auch sie die Teilnehmer auf, weitere Unternehmen zur Teilnahme aufzufordern.

Miriam Kraschinski von der Arqum GmbH freute sich über das 25-Jahr-Jubiläum von Ökoprofit, das sie heuer feiern können. Sie stellte ihre Aktivitäten vor und blickte auf die Ergebnisse der Klub-Runde, deren Workshops am 6. November 2023 mit diesen Teilnehmern begonnen hatten. In diesen Bereichen hatten die Unternehmen Maßnahmen durchgeführt. Allem voran mit 37% im Bereich Energie.
Mit Investitionskosten von knapp 600 Tausend Euro haben sie im Projektzeitraum knapp 380 Megawattstunden Strom, gut 1 Million Megawattstunden Wärme und damit über 10 Tausend Tonnen CO2 eingespart und langfristig 832.496 Euro Gewinn erwirtschaftet.
Sie haben also tatsächlich Ökoprofit erwirtschaftet.

Die Unternehmen stellten ihre Maßnahmen vor:
Die Bayern-Chemie in Aschau Werk hat eine Photovoltaikanlage auf einem Dach installiert und spart mit der Investition von 110.000 euro 44 Tonnen CO2 ein. Ökologischer Nutzen 20.000 Euro pro Jahr.
Das Innklinikum ließ die Häuser in Altötting, Burghausen und Mühldorf in einem Energiewettkampf gegeeinander antreten. Mit der Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter haben sie mit der Einsparung von Strom und Wärme einen ökologischen Nutzen von 127.000 Euro erwirtschaftet.
Das Kloster Seeon des Bezirks Oberbayern hat die Umstellung auf chemiefreie Reinigung zwar 40.700 Euro gekostet aber einen Nutzen gebracht, der noch nicht beziffert werden kann.
Netzsch in Waldkraiburg hat mit Kosten von 5.000 Euro Kunststoff-Kaffeebecher durch Tassen ersetzt und so die Entsorgung von einer halben Million Becher eingespart, wofür sie früher 600 Euro ausgegeben haben.
Nie Nitrochemie in Aschau hat einmal eine Gebäudeheizung auf Wärmepumpe umgebaut und dann Maßnahmen zur Biodiversität durchgeführt. Kosten rund 80.000 Euro.
Firma Wackerbauer in Ampfing hat mit einem Kostenaufwand von 45.000 Euro die Erhitzungstechnik für Metalle von Azetylen und Sauerstoffbrennern auf Induktionstechnik umgestellt. Sie verbinden den technischen Fortschritt mit ökologischem Gewinn.

Landrat Max Heimerl verlieh die Teilnahmeurkunden.
An die Bayern-Chemie,
an das Entsorgungsunternehmen Baumert,
an das Innklinikum, Standort Altötting,
an das Innklinikum, Standort Burghausen,
an das Innklinikum, Standort Mühldorf,
an das Kloster Seeon,
an Netzsch Pumpen und Systeme,
an Rheinmetall Nitrochemie
und schließlich an Wackerbauer in Ampfing.

Nach einem Foto aller Ausgezeichneten lud der Landkreis zu einem kleinen Stehempfang im Rahmen dessen Thomas Perzl nochmal aufforderte auch weiteren Firmen Ökoprofit schmackhaft zu machen.
Ökoprofit läuft schon seit 2006 – lang wie kaum ein anderes Projekt. Eine absolute Erfolgsgeschichte…. (O-Ton )
164 Richtfest am Ruperti-Gymnasium: Der Bau ist im Zeit- und Kostenplan 9:30 Play Button ungewählt
Die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium fordert bayernweit die Landkreise, die für den zusätzlichen Jahrgang mehr Platz an ihren Schulen brauchen. Das Gymnasium in Gars hat diesen Platz schon in ihrem Neubau bekommen, die in Mühldorf und Waldkraiburg müssen anbauen. Über Planung und Baubeginn haben wir bereits berichtet.
Der Anbau am Ruperti-Gymnasium präsentierte sich noch als Stahlbaugerippe als der Landkreis zum Richtfest einlud. Zu sehen waren nur ein Betondach, Außenwände und Säulen.

Zu den Mitarbeitern auf die Baustelle kamen auch Landrat Max Heimerl, seine Stellvertreter Ilse Preisinger-Sontag, Richard Fischer und Catrhin Henke, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Bürgemreister Michael Hetzl und die Vorsitzenden der Fraktionen im Kreistag, Josef Grundner, Günther Knoblauch und Cathrin Henke. Und natürlich Schulleiterin Christine Neumaier mit ihren Vertretern, Schülersprecherin Johanna Eder und Thomas Bumberger vom Bauamt am Landratsamt mit Georg Nösch, der die Baumaßnahme betreut.
Nachdem der Baukran das Banner des Ruperti-Gymnasiums zwischen den Fahnen des Freistaates und des Landkreises platziert hatte freute sich Landrat Max Heimerl sie alle begrüßen zu können. Besonders freute er sich über die Vertreter des Elternbeirates des Fördervereins des Ruperti-Gymnasiums und der Nachbarn.

Max Heimerl freute sich über den Baufortschritt, der die Investitionen des Landkreises in die Bildung zeigt und damit in die Zukunft des Landkreises. Zugleich ist das Richtfest an einem Bau auch ein Danke-Schön an die fleißigen Mitarbeiter der Bauunternehmen. Max Heimerl dankte besonders Hannes Mayer, dem Vorarbeiter der Firma Rupert Mayer der – so wurde ihm berichtet – sich und seine Mannschaft hier besonders eingesetzt hatte.
Auch allen anderen dankte er für ordentliche, saubere und termingetreue Arbeit. Nur so kann’s funktionieren. Max Heimerl dankte auch den Architekten, den Fachplanern und allen anderen, die hier zum Gelingen des Baus beitragen. Dank galt auch den Mitarbeitern des Landratsamtes, namentlich Thomas Bumberger und Gerog Nösch.
In den neuen Räumen können künftige Generationen lernen und ihr Potential entfalten. Dafür ist dem Landkreis nur das Beste gut genug.
Max Heimerl dankte allen Lehrkräften und allen Schülerinnen und Schülern für ihre Geduld während der Bauarbeiten. Dafür, dass sie Lärm und Schmutz hinnehmen, die halt nicht zu verhindern sind.
Max Heimerl freute sich, dass die Bauarbeiten fast im Zeitplan liegen und die Einweihung voraussichtlich zum Schuljahresanfang 2025/26 stattfinden kann.
Besonders wies er auf die nachhaltige Bauart hin, weil das neue Gebäude versorgungsseitig komplett an das Hauptgebäude angeschlossen wird. Kosten wird das alles 3,8 Millionen Euro wovon der Freistaat die Hälfte trägt.
So wünschte er weiter reibungslosen Verlauf und freute sich auf die Einweihung im Sommer kommenden Jahres. (O-Ton)

Oberstudiendirektorin Christine Neumaier zitierte aus dem Gedicht „Herbsttag“ von Rainer-Maria Rilke, in dem der Dichter überzeugt ist, wer jetzt noch kein Haus hat, der baut sich keines mehr.
Sie war froh, dass der Bau nach den Ferien Fahrt aufgenommen hat als sie den Zeitplan bereits begann anzuzweifeln. Es war beeindruckend, wie die Bauleute zuletzt angepackt haben – trotz zeitweise widriger Wetterbedingungen.
Jetzt haben sie in der Schulleitung begonnen die neuen Räume zu verplanen und hoffen einen Oberstufentrakt dort unterbringen zu können, der bisher im bestehenden Gebäude „auf Wanderschaft“ war. Sie wären froh, den ältesten Schülerinnen und Schülern hier eine Heimat bieten zu können.
Tatsächlich scheint es nicht mehr allzu lang zu dauern bis nach langem Vorlauf das Werk vollendet würde. So dankte sie allen am Bau beteiligten im Namen der ganzen Schulfamilie und wünschte weiter unfallfreien und sicheren Verlauf. Manchmal stockt ihnen fast das Blut in den Adern wenn sie beobachten wie die Bauleute da auf dem Gebäude herumturnen… (O-Ton)

Bürgermeister Michael Hetzl war es eine große Freude hier beobachten zu können wie wieder Millionen Euro in der Stadt in die Bildung investiert werden. In Zeiten klammer Kassen ist das schon bemerkenswert, kommt es doch den Kindern zugute, die später das Land tragen müssen.
Er freute sich besonders, dass hier in diesem zukunftsträchtigen Gebäude die Oberstufe eine Heimat bekommt. Es war ihm eine Freude das Ruperti-Gymnasium wachsen zu sehen.
So freute er sich auf den Richtspruch der Zimmerer, die bis dahin noch gar nicht im Einsatz waren. Es ist schön zu sehen, dass die Tradition erhalten wird.
So wünschte auch er allen Beteiligten Geduld und Erfolg bei der weiteren Arbeit.

Besonders freute sich Architekt Michael Mayer von der Planungsgruppe Strasser in Traunstein über die Einhaltung des Zeitplanes und war sicher, sie werden pünktlich fertig.
Mit dem Dank für den Auftrag sicherte er zu, sie errichten hier ein zukunftsträchtiges Gebäude das allen modernen Anforderungen gerecht wird.
Michael Mayer beschrieb die Bauweise, die modernsten Erkenntnissen entspricht und abgesehen vom Beton-Gerippe nur ökologische Baustoffe verwendet. Mit vorproduzierten Elementen geht’s jetzt dann sehr schnell. Bleibt das Wetter so, ist das Gebäude bis zum Jahresende so weit fertig dass sie im neuen Jahr mit dem Innenausbau beginnen können.
Neben dem Zeit- liegt die Baumaßnahmen auch im Kostenplan. Das ist nur durch die gute Zusammenarbeit aller Baubeteiligten möglich. Dafür dankte er allen sehr. So können sie weitermachen.

Zimmerer Markus Edhofer und sein Bruder Andreas kletterten dann über Leitern auf das Dach des Gebäudes und nahmen ihr Weinglas für ihren Richtspruch zur Hand.
Nachdem sie die Gäste begrüßt und den Fleiß und den Sachverstand aller Planer und Handwerker gewürdigt und das Fehlen eines hölzernen Dachstuhls beklagt hatten, stießen sie auf die Eisenbieger, Maurer und Betonleute, die hier fleißig angepackt haben.
Dann stießen sie auf die Zimmerer, Fassadenbauer und Schreiner an, die bald kommen und hier das Haus wetterfest machen würden.
Hochleben ließen sie dann den Bauherrn, den Landkreis Mühldorf. Ein Prost auf sie alle.
Dann tranken sie auf alle Planer die mit Geschick hier ein Meisterstück liefern.
Und schließlich zerschlugen sie das Glas mit dem Wunsch, der liebe Gott es vor Feuer, Wasser uns anderen Nöten bewahren möge. (O-Ton)

Das Essen und Trinken bot dann in der Mensa des Gymnasiums Familie Spirkl aus Mößling, die die Mensa auch sonst beliefert. Bei Schweinebraten und Semmelknödeln ließen die Gäste des Richtfestes den Nachmittag gemütlich ausklingen.
165 Die Volksbühne spielt "Das Familienkraftwerk" - Ein Probenbesuch 7:00 Play Button ungewählt
Wie andere Bühnen probt auch die Volksbühne in Mettenheim ihre diesjährige Theatersaison. Dafür ausgesucht haben sie ein Stück, das sie vor langer Zeit schon einmal inszeniert haben: „Das Familienkraftwerk“. Dessen Handlung entstand zwar in einer Zeit aufkommenden ökologischen Bewusstseins, ist heute aber durch die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke und den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen wieder aktuell geworden.
Worum geht’s?
Der Landrat und Vollblutpolitiker Franz Weber will kurz vor den Neuwahlen sein Energiebewusstsein demonstrieren und baut sein Haus in ein biologisches „Familienkraftwerk“ um. Dazu spannt er seinen Sohn Kurt für die technische Umsetzung ein und die ganze Familie als Energiequelle. Aber – alles was sie erdenken kann die Versorgung aus dem Stromnetz nicht ersetzen. Die Wasserkraft vom Hausdach bringt ein biss‘l Strom nur wenn’s regnet, der Durchzug nur wenn der Wind weht; und die Muskelkraft der Mitbewohner nur so lange sie in die Pedale treten. Und das ist sogar dem sportlichen Willi, dem anderen Sohn nur kurz zuzumuten. Der ist nämlich Fußballer und keine Turbine!
Weil alle strampeln müssen um etwa ein Mittagessen auf den Tisch zu bringen, hängt ziemlich schnell der Haussegen schief. Immer nur Salat – davon haben bald alle genug.
Klar, dass irgendwann niemand mehr mitmachen will und der Landrat selbst Strom ertreten muss. Schließlich ist Maria die Hauswirtschafterin und keine Steckdose und muss Strom in der Küche nutzen. Sonst gibts wieder keine Kartoffeln. Außerdem versteht sie vieles nicht aber halt alles was normal ist!
Nur einem imponiert das alles: Herrn von Seiten, dem hohen Tier in der Partei des Landrats, der dessen Initiative ganz wunderbar findet. Den vornehmen Herrn ganz wunderbar finden auch Margit, die Tochter des Hauses und ihre Freundin Sonja. Beim „wunderbar finden“ bleibt’s dann nicht, die beiden wollen mehr und zeigen ihm die neue Technik erst im Wohnzimmer und dann im Keller..
Sie erdenken eine technische Lösung nach der anderen – genug Energie bringen die aber alle nicht. Das schafft nicht einmal der Landrat selbst der sich total verausgaben muss um Herrn von Seiten zu beweisen, dass er wiedergewählt werden soll.
Natürlich haben bald alle genug von den Experimenten und wollen wieder normal leben, so wie Margit und Sonja das schon immer wollten.

Mit bekannten Mitwirkenden wie Vorsitzender Gerti Schwarze als Landrats-Ehefrau, Diakon Manfred Scharnagl als Herr von Seiten und Petra Stark als Haushälterin Maria und einigen Debutanten auf der Bühne inszeniert Kerstin Angerer das Stück von Wigg Wimmer das die Volksbühne vor 24 Jahren erstmals sehr erfolgreich aufgeführt; und damals ins Bayerische übertragen hat, im Kulturhof in Mettenheim.
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Kerstin, noch drei Wochen bis zur Premiere wie weit seid ihr? (O-Ton)
Die Bühne ist noch nicht fertig – die muss sogar nochmal raus… (O-Ton)
Ihr habt das ja schon einmal gespielt. (O-Ton)
Damals hat man gegen den Bau der Kernkraftwerke protestiert und heute will unser Landrat ein Landkreiswerk aufbauen. Ihr baut ein Familienkraftwerk! (O-Ton)
Die Familienmitglieder sind damit auch noch gut beschäftigt… (O-Ton)
Bis zur Premiere habt ihr noch viel Spaß – fertig werdet Ihr aber? (O-Ton)
Wie oft spielt Ihr’s? (O-Ton)
Da kommen wir dann alle! (O-Ton)
Dann freuen wir uns auf die Premiere und und wünschen noch viel Spaß beim Proben! (O-Ton)

Wie wär’s mit einem vergnüglichen Abend bei der Volksbühne in Mettenheim. Einem, der ein aktuelles Thema mal von der heiteren Seite anpackt.
Wie schnell danach das Jahr zu Ende geht, zeigt der Termin für den Weihnachtsmarkt da im Kulturhof in Mettenheim, der nur zwei Wochen nach der letzten Vorstellung seine Tore öffnet, am 29. November.

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