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Planspiel Kreistag: Jugendliche an die Demokratie und die Kommunalpolitik heranführen |
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Seit Jahren beobachten wir sinkende Beteiligung an Wahlen. Das betrifft alle Wahlen – egal ob Europa-, Bundestags-, Land- und Bezirkstags- und besonders Kommunalwahlen. Das landkreisweit und besonders in Waldkraiburg.
Da bisherige Initiativen für mehr Interesse kaum Erfolge gezeigt haben, wollten kürzlich die kommunale Jugendpflege, das Bildungsmanagement des Landkreises und der Jugendreferent der Stadt Waldkraiburg mit einem Planspiel die demokratische Bildung fördern.
Zu einem Planspiel, in dessen Mittelpunkt eine simulierte Kreistagssitzung stand, eingeladen waren Schüler und Schülerinnen aller Schularten ab 14 Jahren. Sie sollten lernen wie durch demokratische Aushandlungsprozesse informierter und engagierter Bürger Entscheidungen gefasst werden. Sie sollten den Wert der Demokratie schätzen lernen, die die Grundlage unserer Gesellschaft bildet, auf deren Entwicklung jeder Bürger Einfluss nehmen kann.
Im Vorfeld hatten die Veranstalter über die Jugendplattform des Landkreises nicht nur eingeladen, sondern auch Themen festgelegt, die der Kreistag diskutieren und dann abstimmen sollte.
Der Einladung gefolgt waren 30 Schüler vom Beruflichen Schulzentrum Mühldorf, der Mittelschule Ampfing, der Mittelschule an der Dieselstraße in Waldkraiburg, der Wirtschaftsschule Gester, der drei Gymnasien im Landkreis und des Maria Ward-Gymnasiums in Altötting.
Unterstützt haben sie vier Jugendreferenten aus dem Landkreis: Heike Perzelmeier aus Neumarkt-Sankt Veit, Ottilie Gantenhammer aus Ampfing, Daniela Reingruber aus Aschau und Christian Braun aus Zangberg.
Am Vormittag kamen die Teilnehmer, die sich bis dahin nicht gekannt hatten, erstmals zusammen und bildeten auf Grund ihrer Interessenslage vier Fraktionen, die dann gemeinsam ihre gemeinsamen Standpunkte und ihre Argumentation erarbeiteten, mit denen sie später in die Kreistagssitzung gehen wollten.
Im weiteren Schritt wählten sie einen Landrat oder eine Landrätin. Die Wahl fiel auf Kevin Schnürer, der dann – mit Landrat Max Heimerl an seiner Seite die Kreistagssitzung leitete.
Beobachtet haben Diskussion und Abstimmungen Dr. Carolin Jürgens von der Stabsstelle Lernen-vor-Ort am Landratsamt und Caroline Puffer von der Kommunalen Jugendpflege am Amt für Jugend und Familie.
In der Vorbereitung hatten sich die Schüler auf zwei Themen geeinigt, über die der Kreistag beraten und beschließen sollte: Die kostenlose Bereitstellung von Damenhygieneartikel an Schulen und die Einführung eines kostenlosen Schulessens an den Schulen des Landkreises.
Wie im – sagen wir mal – richtigen Leben brachten die Sprecher der Fraktionen ihre Argumente für und wider vor, und diskutierten diese ausführlich. Jugend-Landrat Kevin Schnürer leitete die Diskussion und erläuterte einmal die Zuständigkeiten des Landkreises – also der Realschulen und der Gymnasien. Nur über deren Belange kann der Kreistag entscheiden, nicht aber über die der Mittelschulen deren Sachaufwandsträger die Städte und Gemeinden sind.
Max Heimerl mischte sich nur in Momenten ein, die über die reine Diskussion hinausgingen. Etwa als eine der Fraktionen ihre Meinung geändert hat und damit der vorher verabredete Beschlussvorschlag geändert werden musste.
So eine Änderung macht dann eine eigene Abstimmung nötig, weil sich damit die Diskussionsgrundlage für die anderen Fraktionen auch ändert.
Da manchen die Argumente ausgetauscht schienen stellten sie sogar einen Antrag zur Geschäftsordnung, was soviel heißt wie das Ende der Diskussion und die Abstimmung über den Antrag der Fraktion. Den lehnte die Mehrheit aber ab und so mussten sie die Diskussion fortsetzen. Wie im richtigen Kreistag eben.
Nachdem alle Für und Wider abgewogen waren, bat Kevin Schnürer um Abstimmung.
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Als die letzte Abstimmung durch war, fasst Landrat Max Heimerl zusammen. Es ist tatsächlich alles fast so gelaufen wie im richtigen Kreistag auch wenn manches nicht ganz korrekt war. Aber das waren Details die am Ergebnis nichts geändert hätten. Er war schwer beeindruckt wie die Schüler das gemeistert hatten. Er bot ihnen an aus der Theorie Praxis werden zu lassen und etwa die Einführung der Bereitstellung von Menstruationsartikeln an weiterführenden Schulen im Landkreis tatsächlich umzusetzen. (O-Ton)
Begeistert waren auch Dr. Carolin Jürgens und Carolin Puffer.
Frau Dr. Jürgens die Teilnehmer waren sehr gut vorbereitet und sehr interessiert. (O-Ton)
Sie waren nicht nur selbst gut vorbereitet, sondern haben auch auf die Argumente der anderen Fraktion ernst genommen… (O-Ton)
(O-Ton)
Um vier Fraktionen zu bekommen die jeweils ihre eigene Sicht der Themen eingebracht haben, hat sicher viel Vorbereitung erfordert. (O-Ton)
Kevin, wie groß ist jetzt – nach der Kreistagssitzung die Motivation selbst kommunalpolitisch aktiv zu werden? (O-Ton)
Wie kam’s dazu, dass Kevin zum Landrat gewählt worden ist? (O-Ton Max)
Anna, wie war das für Sie hier Kreisrätin zu sein? (O-Ton)
Könnten Sie sich vorstellen sich selbst in einem Gemeinde- oder Stadtrat oder im Kreistag einzubringen? (O-Ton)
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Das Planspiel hat den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen der Kommunalpolitik ermöglicht und damit Verständnis geschaffen für Entscheidungen, die auf den ersten Blick nicht zu verstehen sind. Bis hin zum Umgang mit der Presse und dem Fernsehen. Wir denken, aus dem einmaligen Planspiel sollte eine regelmäßige Einrichtung werden. Vielleicht gelingt es dann junge Leute zu gewinnen die in unserem politischen System den Pluralismus erhalten und gegen extremistischen Kräften Paroli bieten können. Dann steigt sicher auch die Wahlbeteiligung wieder an. Sogar in Waldkraiburg!
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Spaß beim Krimidinner bei Holger Nagl's Hammerwirt |
14:30 |
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Seit einigen Jahren touren Theatergruppen durch Gaststätten und sorgen so für gute Unterhaltung und exquisite Menus. Besonders attraktiv sind solche Abende für Familien oder Belegschaften von Unternehmen. Aber auch für die Wirte, die an schwach besuchten Abenden ihre Gaststätten voll haben.
Diesen Gedanken zugrunde gelegt hat kürzlich auch Holger Nagl, Inhaber des Hammerwirt. Er lud die Crossing-Mind mit ihrem Wirtshauskrimi in seinen Stadel ein, der etwa 120 Gästen Platz bot.
Während die Gäste ankamen war es für das Verständnis dessen was da kommen sollte, ratsam, die Gedecktexte zu lsesn. Da ging’s eta um die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Adelshaus derer von Schnackslbach, dein Beitrag der Gemeinde, ein besonderes Angebot der Firma Humpenstemmer und so einiges mehr.
Bevor die Ermittlungen in einem Mordfall starten sollten, verwöhnte Holger Nagl die Gäste mit Forellenkaviar auf Buchweizen-Blini mit Limettencreme.
Dann wurde es gruselig mit blutroter Suppe mit Sahnehaube.
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Mit lautem Getöse bringen Freifrau von Schnackslbach und ihre Freundin Rosina Humpenstemmer ein Fass Bier herein. Kein normales versteht sich. Eine Sensation die Schnackslbach’s Ex – von Beruf Braumeister - entwickelt hat und das sie erstmalig der Öffentlichkeit vorstellen wollten. Sie können das ohnehin besser also jedes Mannsbild.
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Freifrau von Schnackslbachwollte anzapfen. Das hat aber nicht ganz so funktioniert, weil sie Rosina Humpenstemmer ständig unterbrochen hat um Werbung für Bier im Allgemeinen und das neue Senstationsbier zu werben.
Da kommt Braumeister Brezenseuzer dazu und fordert die Anerkennung für siene neue Kreation für sich. Er will sein erstes Fassl schließlich selbst anzapfen. Schließlich hat er sogar schon einen Werbedjingle produzieren lassen.
Ihm gelingt das Anzapfen. Auch nicht so recht…
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Nachdem ein Tumult im Hausgang das gemütliche Wirtshausdasein jäh unterbrochen hat, kam Hauptkommissar Ganglhofer ins Spiel. Der macht sich erst einmal ein Bild der Lage und stellt sich dann den Gästen vor, die er kurzerhand zur Ermittlergruppe macht. Als erfolgreichster Ermittler der bayerischen Kriminalpolizei löst er seit 15 Jahren einen Fall nach dem anderen und macht einen Halodri nach dem anderen dingfest. Das steht auch hier an weil hier ein fürchterlicher Mord passiert ist. Die Erkenntnisse der Spurensicherung hat er in einem kleinen Koffer dabei. Er wählt sich zwei Assistenten. Einen vom Typ Vorstand Katholische Landjugend. Einen Daferlbuam dem er ein Gschirr umgehängt und den Beweismittel-Brezen-Ständer verpasst. Mit dem sollte er den ganzen Abend zirkulieren!
Weil er sich Namen nicht merken kann, nannte er den zweiten Assistenten schlicht „Trüffelschwein“. Der sollte seinen Anweisungen folgen und ständig hinter ihm her sein.
Hauptkommissar Ganglhofer scheuchte das „Trüffelschweinderl“ durch den Stadl um die Beweisstücke. Die hatte er vorher am Tatort eingesammelt hatte. Ein Malzsäckchen oder eine Schulterklappe etwa, oder einen Zapfhahn. Und ein Diamanthandtascherl.
Für seine Hilfe dankte er ihm mit einem Flaschal Brezenseuza Spezial!
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Damit zog er sich zur Beratung zurück. Nicht ohne noch eine wichtige Information…
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Als Hauptspeise trugen die Mitarbeiter des Hammerwirt dann Verdächtige Ochsenbackerl in Burgundersauce mit Speck-Rosenkohl und zerstückelten Kartoffeln auf. Das hat viel besser geschmeckt als der Name suggeriert hat.
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Im zweiten Teil stellte Braumister Franz Jusitn Brezenseuza sein Bier vor und ließ die Gäste probieren. Die waren begeistert – sollten sie jedenfalls sagen. Schließlich erfindet er ständig neue Rezepte – er, DER Biersomelier.
Dann berichtete er von der Entstehungsgeschichte des Klosterwasserbier’s das sich Freifrau von Schnackslbach’s Ex ausgedacht hatte. Der hatte ihn versucht als Braumeister zu gewinnen. Das hat er gemacht und dann nichts mehr von ihm gehört.
Jetzt ist das sein Bier! Auch wenn die Humpenstemmer und die Freifrau ihm das streitig machen wollen.
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Erst Hauptkommissar Ganglhofer berichtete ihm vom Ableben des Ex der Schnackslbach. Da wittert der Hauptkommissar gleich ein Motiv. Dabei war er nur wegen der Bierprobe gekommen. Trotzdem verdächtigt er ihn den Mord begangene zu haben nachdem er ein paar Heube geschluckt hatte.
Wieder mussten Daferlbua und Trüffelschweinchen für die Beweismittel sorgen. Den Zapfhahn.
Mit dem sollte er Franz Justin Brezenseuza konfrontieren. Mit entschiedener Geste und bedrohlichem Gesicht.
Das musste er ein paar Mal machen, weil das auf Brezenseuza keinen Eindruck gemacht hat.
In dem Moment kam Freifrau von Schnackslbach dazu, der er natürlich ein paar Fragen stellen musste. Zum Beispiel warum ihr Ex das Bier nicht selbst vorstellen wollte und das dem Franz-Justin Brezenseuza überlassen hat.
Dabei hat die Genanalyse eindeutig nachgewiesen, dass das Diamanttascherl ihr gehört. Langsam wird’s ihr zu bunt.
Er lud sie zum Ortstermin.
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In der Zwischenzeit genossen die Gäste die Nachspeise: Eiskalten Lebkuchen mit würzigen Kirschen auf Spuren von Vanille.
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Dann sammelte Hauptkommissar Ganglhofers Assistent Karl Proben für Genanalysen ein.
Er setzte seine Ermittlungen mit Rosina Humpenstemmer fort, die wohl ein Verhältnis mit dem Ermordeten gehabt hat. Geschäftlich natürlich – geschäftlich! Allerdings war sie entsetzt, als sich Ex und Freifrau wieder angenähert haben. Da war sie ziemlich ärgerlich! Gegen ihren Adelstitel kam sie einfach nicht an.
Von Schnackslbach war richtig aufgebracht als sie erfuhr, dass noch immer zum Kreis der verdächtigen gehört.
Je länger seine Ermittlungen gedauert haben, je mehr zeigte sich, dass alle ein Motiv hatten den Exmann der Freifrau – Sie wissen schon! Ganglhofer war am Ende von seinem kriminalistischen Knoff-Hoff…
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Wer’s nun wirklich war, das sollten die Gäste auf ausliegenden Kärtchen notieren und ihm so helfen den Fall zu lösen.
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Wie das ausgegangen ist, das verraten wir natürlich nicht. Nur so viel, er hatte eine „sekundary Strategy“ mit der sie den Täter auch nicht ermittelt haben. Den Hauptverdächtigen, den Stammtischmörder haben sie zwar nicht gefasst. Den Täter in diesem Fall aber doch.
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Abschließend dankte Hauptkommissar Ganglhofer alias Ralf Schönberger den Mitarbeitern des Hammerwirt für das wunderbare Menu und seinen Mitspielern, die aus ganz Südbayern zusammengekommen waren.
Einen besonderen Applaus forderte er nochmal für den Daferlbuam und für das Trüffelschweinchen.
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Nach ihrem Auszug hat uns Ralf Schönberger die Theatergruppe vorgestellt, die den Besuchern einen vergnüglichen Abend beschert hatte. Bis zum Schluss hat keiner mehr gewusst wer’s war. (O-Ton)
Wenn man euren Spielplan anschaut, dann seid Ihr ganz schön unterwegs! Vom Allgäu bis zum Großen Arber und von Nürnberg bis nach Gmunden am Traunsee. Und das das ganze Jahr über fast jedes Wochenende! (O-Ton)
Ihr habt ja verschiedene Stücke. (O-Ton)
Da kann man Euch auch mehrfach buchen! (O-Ton)
Wo gehts jetzt hin? (O-Ton)
Ihr arbeite ja mit Wirten zusammen. Ist es schwer Spielorte zu finden? (O-Ton)
Dann wünschen wir Euch für die nächsten Vorstellungen genauso viel Spaß! (O-Ton) |
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Kunstverein Inn-Salzach schließt Künstlerjahr mit der Jahresausstellung noch nicht ab |
11:10 |
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Zum dritten und letzten Mal 2024 zeigen die Mitglieder des Kunstvereins Inn-Salzach ihre Werke gemeinsam – wie immer in der Studiogalerie im Waldkraiburger Haus der Kultur. In ihre Jahresausstellung haben die 28 Mitglieder die Werke geschickt, mit denen sie ihr Künstlerjahr krönen wollen. So entstand eine wirklich breite Vielfalt an Bildern und Fotographien.
Hier unser Rundgang.
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Die Gäste der Vernissage verwöhnten die Mitglieder mit selbst gekochtem und selbst gebackenem. Das schmeckte den Gästen so gut, dass Vorsitzende Gabriele Röpke ihnen erst noch ein bisschen Zeit ließ.
Nur mit Mühe konnte sie die Aufmerksamkeit der Gäste gewinnen um an Stadtrats-Kulturreferentin Lydia Partsch übergeben zu können, die die Gäste willkommen heißen sollte.
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Lydia Partsch hieß ihre Stadtratskollegen willkommen, die Mitglieder und die vielen interessierten Gäste.
Da die Vernissage einen Tag nach einer Stadtratssitzung stattfand, in der es viel um ehrenamtliches Engagement ging, würdigte Lydia Partsch die vielen ehrenamtlich Aktiven ohne die die Stadt nicht wäre was sie ist. Sie dankte herzlich allen die sich in seinem Bereich einbringt und so die Gesellschaft beschenkt.
Zwar braucht jeder sein Einkommen aus seiner Arbeit, so richtige Freude bereitet aber oft ein „Danke-Schön“ oder ein freundliches Lächeln für etwas was man etwas gutes tut ohne die Hand aufzuhalten. Sie ermutigte alle, dabei zu bleiben und weiterzumachen.
Genauso die Mitglieder des Kunstvereins, die auch viel Leidenschaft in ihre Projekte stecken und damit Betrachtern Freude bereiten. Was sie alles bieten zeigt diese Jahresausstellung.
Explizit schloss sie Gaby Röpke ein, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement den Verein am Leben erhält.
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Gabriele Röpke freute sich über die zahlreichen Zuhörer, die ihr zeigten, dass der Kunstverein ein Tiel der Kultur in der Stadt ist. Besonders dankte sie den Mitarbeitern des Hauses der Kultur, die sie dabei immer nach Kräften unterstützen. Nicht zuletzt dankte sie Lydia Partsch für ihre freundliche Begrüßung der Besucher und ihrer Würdigung des Kunstvereins.
Ein Artikel hatte sie zuletzt schockiert. Schulkinder können immer weniger mit der Hand schreiben! Vermutlich auf Grund der vielen digitalen Endgeräte, die die Rechtschreibung korrigieren und manche sogar die Grammatik.
Dabei fördert das Schreiben mit der Hand eine ganze Reihe Sinne bis hin zur Muskulatur der Hände. Zudem entstehen mit Bleistift oder Füller wesentlich bessere Texte. Sie hoffte auf eine Wende, die das klassische Schreiben wieder fördert.
Wenn schon das Schreiben in Vergessenheit gerät, wieviel mehr dann das Malen und das Gestalten mit allerlei Materialien. Wie geht’s weiter mit der Kreativität?
Die auszuleben fördert dagegen nicht nur manuelle Fähigkeiten, sondern auch den Geist und damit die Gesundheit. (O-Ton)
Beim Malen etwa braucht es den Antrieb eigenständig zu handeln und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen.
Andererseits zahlt die Kunst auch viel zurück: Man kann sich damit ausdrücken, sich anderen mitteilen und so sogar mit sozialen Konflikte umzugehen. Man kann seine Meinung äußern oder einfach nur Schönheit schaffen.
Weil Kunst individuell ist, spiegeln die Werke den Künstler wider. Er kann Grenzen überschreiten, muss das aber nicht. Er kann Perspektiven wechseln und neue Wege gehen.
(O-Ton)
Nur so kann man sich Weiterentwickeln und Neues schaffen.
Das brachte sie zu einer weiteren Schlagzeile: die kürzliche Versteigerung eines KI-erstellten Kunstwerks bei Sotheby’s in London. Die „Künstlerin“ – ein menschenähnlicher Roboter mit eigenem Namen – hatte das Werk schon 2022 generiert (O-Ton)
Für Sotheby’s war das ein historischer Moment für die moderne und zeitgenössische Kunst bezeichnet. Gabriele Röpke sträubten sich die Haare bei dem Gedanken, dass der Mensch die Kreativität vollständig Computern überlässt.
Wenn der Mensch selbst nicht mehr kreativ wird und damit alle Grundlagen wegfallen, die sie vorhin bereits genannt hatte, fragte sie sich, was das wohl für eine Welt werden wird… Das sollten sich die Zuhörer mal überlegen.
Es ist also höchste Zeit für ein paar grundsätzliche Überlegungen.
Damit kam sie zurück zur Ausstellungseröffnung. Diese dritte Ausstellung 2024 beendet das Künstlerjahr noch nicht. Während des Christkindlmarktes wollen sie hier in der Studiogalerie einen Kunstmarkt veranstalten. Auch da freuen sie sich auf viele Besucher – und natürlich auch Käufer.
Natürlich ist dann auch die Jahresausstellung zu sehen, die diesmal 28 Künstlerinnen und Künstler mit 46 Werken gestaltet haben.
Und weil Lydia Partsch die ehrenamtlich Engagierten so gewürdigte hatte, wollte sie nicht nachstehen und bat die Mitglieder des Hänge-Teams zu sich um ihnen mit einer Aufmerksamkeit für ihre Hilfe zu danken. Also Maria Zuck, Sonja Haugeneder, Joe Riedl, Petra Salzinger und Hans-Jürgen Fess.
Besonders dankte sie ihren Mitgliedern im Vorstand, Sonja Haugeneder und Maria Zuck und eröffnete mit der Einladung zu einem Getränk und guten Gesprächen die Jahresausstellung 2024.
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Gesprächsstoff gab’s nach Gaby Röpke’s Rede wirklich genug so dass der Abend noch eine ganze Zeit dauerte.
Die Jahresausstellung des Kunstvereins Inn-Salzach ist in der Studiogalerie im Waldkraiburger Haus der Kultur noch bis 12. Januar, von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr zu sehen und während des „Advent in der Stadt“ von 5. bis 8. Dezember. Schau’n Sie doch mal vorbei.
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Kurz: SPD OV Waldkraiburg startet 5. Weihnachtspäckchenaktion |
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Es geht wieder auf Weihnachten zu. Es ist die Zeit der Besinnlichkeit, die Zeit der Zweisamkeit, der Gemeinsamkeit. Es ist die Zeit, in der man sich gerne zu Hause zurückzieht und mit jemandem gemeinsam Zeit verbringt. Und das genau ist in verschiedenen Heimen mit Senioren nicht mehr die halt alleine leben und gar nicht wissen, wie sie über die Runden kommen. Für viele Senioren ist das ja eigentlich eine traurige Zeit. Und dem hilft es jetzt hier zum fünften Mal abzuhälten. Ja, so ist es. Also es ist ja so, dass die Weihnachtszeit vorsteht. Wir sind in der besinnlichen Zeit und viele ältere, viele Senioren und Senioren in den Heimen sind dementsprechend allein. Wir haben keine Angehörigen mehr und wir als SPD-Ortsverein versuchen dementsprechend, was Weihnachten angeht, Geschenkpakete zu sammeln. Wie heißt es so schön? Es ist Weihnachten zu sehr. Von draußen vom Wald kommen wir hier und wir kommen halt in die Seniorenheime. Und versuchen Pakete, die von den Bürgerinnen und Bürgern gestaltet werden, gesammelt werden, dann zu übergeben.
Wir haben in den Paketen viele Dinge, die Senioren und Senioren halt auch brauchen, benötigen, insbesondere Süßigkeiten. Dinge, die auch dementsprechend benötigt werden, sei es auch zum Hekeln, Stricken, aber auch Dinge, die für die Pflege auch, für die Körperpflege notwendig sind. Die sind da drin, die erreichen wir dann diese Pakete in den Seniorenheimen und damit wollen wir eine kleine Freude machen und zu Weihnachten denen, die sonst eben keinen Ansprache bzw. Angehörigen mehr machen. Wir haben auch unter anderem dieses Mal das fünfte Mal, wo wir das durchführen. Wir machen das im Hinterkopf, dass wir sagen, wir wollen vor allem auch die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, dass wir auch vor Ort Menschen haben, die unsere Hilfe benötigen, die wir brauchen, die wir in Weihnachten dann auch besonders beachten wollen und ihnen ein Geschenk überreichen. Die Aktion läuft an, am 30. Morgen, da wollen wir dann am Stadt am Markt, wollen wir unsere Pakete, leeren Pakete, die wir haben, Schuhschacht und zum Großteil wollen wir verteilen.
Wir haben dann die nächsten drei bis vier Wochen die Möglichkeit, diese Pakete bei unserem Markt wieder abzugeben am Mittwoch in der Zeit von neun bis elf und am Samstag in der Zeit von neun bis elf immer am Markt, möglichst Pakete dort abzugeben und uns einfach zu überreichen. Wir werden am 19. Januar umfahren und diese Pakete abgeben. Zwei Hinweise noch, es wäre wichtig, wenn jemand Pakete und Machtsdes bitte gibt, Pakete für unsere Senderinnen und Senderinnen ab, schreibt es drauf, ob Männlein oder Weiblein. Und vor allem, was auch wichtig ist, keine offene Kerzen, die man anzünden kann, weil es könnte Komplikationen geben in den jeweiligen Einrichtungen oder Zimmern, wo dann die Senioren und Senioren drin sind, dass da etwas passieren könnte. Deswegen keine offenen Kerzen. Ansonsten kommt es vorbei, bringt eure Pakete ganz gleich. Wir freuen uns riesig und auch die Senioren und Senioren in dem Waldkraiburg freuen sich auch, weil wir ja speziell diese Aktion hier im Waldkraiburg in den Seniorenheimen dürfen wollen.
Ich finde das ganz großartig, das ist läuft ohne großes Tamtam, ganz bescheiden und da sind sicher ganz schöne kleine Sachen drin für die alten Leute, die heute ja schon etwas knapp bei Kasse sind und so kriegen sie auch ein Weihnachtsgeschenk.
Viele haben keine Angehörigen und die SPD, nimm mal nicht ab, Fischer, denkt dran an diese Leute auch. Und dafür auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön.
Also wir haben natürlich die letzten fünf Jahre immer ständig steigende Zahlen. Wir haben mit 120 angefangen, wir sind letztes Jahr bei 246 gelandet. Wir wollen natürlich auf die 300er Grenze auf jeden Fall zugehen, so viel wie möglich Päckchen einsammeln. Ich denke, wenn jeder da ein Büsel dran tut und vielleicht in einen oder anderen Euro investiert, dann schaffen wir das auch. Ich bin fest davon überzeugt, weil die Bürgerinnen und Bürgerinnen im Waldkraiburg sehr bedacht sind auf ihre Bevölkerung. Das hat auch etwas mit der Tradition zu tun, zusammenhalten und miteinander schwierige Zeiten zu bestehen. Das ist wichtig, das ist notwendig. Das spielen keine Parteien, das spielen keine Vereine, das spielen keine Persönlichkeiten in der Rolle, sondern das wir, das Gemeinsame ist ja wichtig. |
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Kurz: Mettenheim eröffnet 20. Adventsmarkt |
7:35 |
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Aber trotzdem ist es der 20. Markt. Und da möchte ich mich gleich mal sehr schön bedanken bei allen, die die Evo seit Anfang oder bei haben und immer die Treue gehalten haben und zu den Vereinen die Evo es am dabei waren. Ich danke, dass da sitzen natürlich der zweite und dritte Bürgermeister, die auch bei uns im Gemeinwürde sind. Schauen wir Hans und auch Hans, danke, dass es da ist und auch die ganze Vorstand und das alles unterstützt. Dann möchte ich mich natürlich bedanken bei den ganzen Ausstellern.
Wir haben vorher 49 Aussteller bei uns.
Und natürlich möchte ich alle Gäste begrüßen, die wir uns besuchen heute und auch die nächsten zwei Tage. Endlich ist wieder soweit. Wir sind wieder an Kulturheid. Wir sind euch weit. Wir sind frei. Bis Wochenende werden wir zusammenkommen und uns auf die Weihnachtszeit einstimmen. Festliche Klänge, Lebkuchen Zeit. Wir kommen zu dir, heute ist so weit. Über unseren Adventsmarkt dürfen wir uns freuen, akustische Spätzern laut Eisung verweilen. Der Osch und Ei auf die stade Zeit, in der Masse nahe innen freit. Im Advent, wenn wir uns über Zeit haben, aus Christkindl, brav vorbereiten. Es kämpft dann gleich zu mir herein, um euch an schöne Dinge zu kreien. Drum bin ich jetzt schon start. Es ist soweit. Kulturiel wünscht allen abschauliche Zeit.
Und mit Freizpassern hat es das Ganzigste, wenn man wirklich so gut aufhört, wenn man für die Leute mehr ganz ehrlich denkt, das ist eine wunderbare Sache. Und die ganzen Leute, die Hörer und die ganzen Ausstöder, denen ein ganz herzlicher Dank geführt haben. Jetzt entdeckt, dass du so warm bleibst, dass du immer so gefahren hast? Nein, und sie überhaupt nicht gedacht haben, das war einfach, dass du immer probelauf, das erste Mal. Und dann haben wir erst zeigen, wo das eigentlich für Zug fährt, ist das Ganze. Und dass die Leute auch im Winter irgendwo aus Wohlen, wo sie sich treffen können. Und dann haben wir das gleich ein erstes Abfind gemacht. Weil da ist ein bisschen Geschäft dahinter, da haben wir gesagt, okay, ein erstes Abfind, da kaufen die Leute vielleicht noch ein Abfind, das war dann. Und dann dritt, dann ein vierter Abfind, dann kommt die dann schon ein Problem bei jeder, schon ist es halt. Gut, danke.
Was ist denn für ein Das ist schön, dass es in der Landkreis noch gibt. Ich bin sehr froh, dass ich bei der offiziellen Eröffnung das Adventsmarkt hier in Meppenheim mit dabei sein habe. Ich habe wunderbare Musik, die Meppenheimer Blossmusik der Bürgermeister hat eröffnet. Schon am ersten Tag, ab 16 Uhr sind Leute da, es macht alle Spaß. Es sind wirklich wunderschöne Stände mit da, die Meppenheimer in der Meppenheim machen sich wirklich eine große Mühe. Es ist wirklich schön, dass diese Wochen vor Weihnachten mit so stimmungsvollen Märkten immer bereichert werden. Da gibt es wirklich Zahlreiche bei uns im Landkreis. Ich hoffe, dass ich den einen oder anderen jetzt in den nächsten Tagen und Wochen noch besuchen kann. Mir macht es auf alle Fälle riesig Spaß. Ich bin nicht nur zufrieden.
Der Christkindkind, immer für gute Zwecke, wird er dann hergenommen.
Und wie ist das schon gemacht?
Das machen wir dann bei unserer Weihnachtsfeier aus. Wir haben uns unter anderem schon ein paar Mal für die Tafel gespendet, für Lichtblick eV, für die Familie, für den verstorbenen Feuerwehrkund. Für die Dorfhelferinnen.
Was haben wir noch? Das machen wir gemeinsam aus. Alle, die mitgebracht haben, die dürfen da mitentscheiden. Dann können wir gut die Ideen zusammen und dann suchen wir aus, wo es passt. Genau. Dann müssen wir alle da, ich kann nur da einigen. So ist es. |
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Kurz: Einer der schönsten Christkindlmärkte im Landkreis: Der Christkindlmarkt in Aschau a. Inn |
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Ohne Kommentartext |
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