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Wie geht's weiter mit dem Kino in Waldkraiburg? |
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06.12.24 |
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Was wurde in den zurückliegenden Monaten nicht alles spekuliert, wenn die Sprache auf das Cinewood-Kino in Waldkraiburg kam. Auch wir, die wir jahrelang Kinokarten für Thomas Rahnert’s Kino verlost haben, hatten keine Informationen wie das weitergehen würde.
Erst kürzlich lichtete sich der Nebel als die Einladung zu einem Pressetermin einging bei dem es um die Zukunft des Kinos ging.
Da trafen wir dann doch Kinolegende Thomas Rahnert hinter seiner Theke an, der den Teilnehmern des Termins erst mal einen Kaffee und Butterbrezen spendiert hat.
Im Saal 8 des Kinos präsentierten dann die Filmtheaterbetriebe Fläxl das Cineplex Waldkraiburg wie es nach ihrer Übernahme heißen wird.
Verkaufsleiter Markus Panitschka übergab an Andreas Fläxl, den Juniorchef der Kinobetreiberfamilie Fläxl Er stellte ihr Unternehmen vor, dem neben ihm auch noch seine Eltern vorstehen, Angela Lipp-Fläxl und Paul Fläxl. Die Eltern haben das Gebäude in Waldkraiburg auch gekauft, das Thomas Rahnert bisher nur gepachtet hatte.
Fläxl-Kinos gibt’s seit 1912. Sie betrieben Kinos erst in Freising, dann kam 1994 das Cineplex in Vilsbiburg dazu, 2000 das in Erding und 2008 das in Neufahrn, das auch ihr größtes ist. Ab 7. Januar eröffnen sie dann hier in Waldkraiburg ihr nächstes Cineplex-Kino.
In Neufahrn, Erding und Vilsbiburg betreiben sie 35 Kinosäle mit Platz für gut 3000 Kinobesucher. Jährlich unterhalten sie so etwa 700.000 Besucher. Da das Kino in Waldkraiburg etwa dem in Vilsbiburg entspricht, erwarten sie hier 100.000 Zuschauer.
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Sie lassen sich leiten von Tradition und Innovation und möchten den Besuchern eine gute Zeit bieten. Das erachten sie als besonders wichtig in einer so hektischen Zeit wie wir sie heute haben.
Mit ihren Mitarbeitern pflegen sie ein familiäres Arbeitsklima und wollen gemeinsam ein einzigartiges Kinoerlebnis bieten.
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In der 1997 gegründeten Einkaufs- und Marketing-Gruppe „Cineplex“ arbeiten deutschlandweit 91 Kinos zusammen und bieten vor 557 Leinwänden 93.000 Zuschauern Platz. Eine ähnliche Partnerschaft selbständiger Kinos gibt es nur in Deutschland.
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Was wollen sie nun mit der Übernahme erreichen? Die Säle im Cinewood sind technisch und optisch auf einem super Stand. Nötig ist aber der Austausch der Heizung und der Klimatisierung. Sie wollen die Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen.
Weiters wollen sie das Foyer neu gestalten, die Gastronomie für Selbstbedienung umbauen – ähnlich wie es sie auf Autobahnraststätten gibt. Und schließlich wollen sie einen Indoor Spielplatz einbauen. Das alles folgt ihrer Vision ein modernes Kinoerlebnis bieten. Sie wollen familien- und kinderfreundlich werden und so das Kino zukunftsfähig machen. Also auf die Bedürfnisse moderner Kinobesucher ausrichten.
Daneben übernehmen sie das Freizeitkonzept das sie an den anderen Häusern pflegen. Etwa mit Freizeit-Optionen wie einem Film-Cafe, einem Jugend-Kino und weiteren.
Einmal im Monat stellen sie Computerspielern eine Leinwand zur Verfügung so dass die ihre Spiele auch mal groß spielen können. Weitergeben wird es Firmen- und Geschäftsveranstaltungen geben.
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Also: Ab 7. Januar 2025 betreiben sie das Kino in Waldkraiburg, das dann auch Cineplex-Waldkraiburg heißen wird. Im Lauf des Jahres realisieren sie sukzessive die genannten Umbauten während des laufenden Betriebes. Eine Einweihung wird es im Januar erst mal nicht geben. Das machen sie wenn’s draußen wärmer wird.
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Marketing-Leiter Markus Panitschka stellte die neuen Angebote vor, die von einem Bonusplan für häufige Kinobesucher bis zu dauerhaft einem Euro Rabatt auf Tickets und der Teilnahme an Verslosungen.
Für Familien und Kinder wollen sie ein besonderes Kino anbieten, und sogar Geburtstagsfeiern im Kino anbieten. Und natürlich gibts eine Reihe Sonderprogramme bis hin zu Regisseur- und Starbesuchen.
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Angela Lipp-Fläxl dankte Thomas Rahnert für seine gute Arbeit die er in den zurückliegenden 14 Jahren hier geleistet hat. Besonders sein Durchhaltevermögen während der Pandemie würdigte sie, waren doch die Kinos fast ein ganzes Jahr geschlossen. Er ist halt Kino-Betreiber mit Herz und Seele. Für das alles und für die unproblematischen Verhandlungen zur übernahme dankte sie Thomas Rahnert mit einem Geschenkkorb mit lauter gesunden Sachen drin.
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Paul Fläxl dankte Elfriede Schnepf-Schidlowski für ihre Bereitschaft ihnen das Anwesen zu verkaufen. Ein Geschenkkorb auch für sie.
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Thomas, 49 Jahre im Kino, allein 14 Jahre hier in Waldkraiburg. Warum ist jetzt Schluss? (O-Ton)
Man muss halt nicht mehr jeden Abend an der Kasse sitzen… (O-Ton)
Du hast ja mit der Kino-Familie Fläxl perfekte Nachfolger gefunden. (O-Ton)
Damals noch mit Spulen… (O-Ton)
Was machst Du mit Deiner Freizeit… (O-Ton)
Dann danken wir Dir für die sehr gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden 10 Jahren und wünschen Dir alles erdenklich Gute! (O-Ton)
Danke Dir! (O-Ton)
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(O-Ton Fläxl)
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(O-Ton Anton Kindermann) |
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Vorbildlich! Gesundheitsministerin Judith Gerlach über die Umstrukturierung des Innklinikums |
9:35 |
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Noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und nur provisorisch für diese eine Veranstaltung vorbereitet war das Foyer im Neubau, das später einmal der Haupteingang des Innklinikums werden wird. Vorbereitet hatten es die Verantwortlichen für den Besuch der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach.
Da die sich verspätete genossen Bürgermeister, Kreisräte, Chefärzte, Ärzte, Klinikmitarbeiter und MdLs den voradventlichen Austausch bei Kaffee und Plätzerl.
Dann kam die Ministerin im Geleit von Landrat Max Heimerl, MdL Sascha Schnürer, Bürgermeister Michael Hetzl, den Vorständen der Kreiskliniken und von Miarbeitern von Landratsamt und Klinik.
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Landrat Max Heimerl hieß die Gäste willkommen und erläuterte den Zweck des Ministerbesuches. Judith Gerlach wollte sich selbst einen Eindruck von der Umstrukturierung des Innklinikums machen, das die Landkreise schon lange vor Bundesgesundheitsminister Lauterbachs Klinikreform in Angriff genommen haben. Damit hieß er sie herzlich willkommen und erachtete ihren Besuch als besondere Wertschätzung.
Max Heimerl hieß aber auch alle anderen willkommen und war überzeugt, ohne sie alle wären sie nicht dahin gekommen wo das Innklinikum heute steht.
Max Heimerl war überzeugt, der eingeschlagene Weg mit neuen und zukunftsfähigen Strukturen hat die Existenz des Innklinikums für die Zukunft gesichert.
Das hat schon die Pandemie gezeigt, in der das Haus besonders belastet war.
Mit dem Abbau von Doppelangeboten und der Bildung von Zentren haben sie es geschafft, die bestmögliche Versorgung der Patienten im ländlichen Raum zu bieten. Dabei waren nicht nur medizinische Fragen zu beantworten, sondern auch die Frage nach der Zufriedenheit der Mitarbeiter und der Gewinnung qualifizierten Nachwuchses. Das alles mit einem enormen Defizit im Nacken, das beide Landkreise je zur Hälfte tragen müssen. Dieses Defizit schränkt inzwischen die kommunale Handlungsfähigkeit enorm ein. Das geht inzwischen zu Lasten allfälliger Sanierungen – etwa der Straßen in den Landkreisen.
Da die Trendwende inzwischen eingeläutet ist, sehen sie das Licht am Ende des Tunnels.
Dem Auftrag das Defizit zu reduzieren kommen sie gemeinsam nach. Das geht aber nicht aus eigener Kraft. Damit bat er Ministerin Gerlach die Forderung der Basis weiterzuleiten: (MO-Ton)
Nötig ist auch eine Zwischenfinanzierung bis dann die Reform kommen wird. Dabei hoffte Max Heimerl auf die neue Bundesregierung. (O-Ton)
Der Landkreis hat seine Hausaufgaben gemacht (O-Ton)
Max Heimerl dankte allen für die Unterstützung. Einmal dem Freistaat der Krankenhausplanung mit den Verantwortlichen vor Ort macht. Und das hat schon mit Klaus Holetschek gut funktioniert.
Langsam tragen die Anstrengungen Früchte. Einmal steigen die Patientenzahlen an und zum anderen konnten sie neue Fachkräfte gewinnen. Das Innklinikum ist also auf einem guten Weg, hat aber noch viel zu tun.
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Kliniken-Geschäftsführer Thomas Ewald stellte den Transformationsprozess in aller Kürze vor.
Das Bundesgesundheitsministerium sieht einen Zeitraum von vier Jahren für die Krankenhausreform vor. Aus Sicht des Praktikers hatte er 10 Punkte zusammengetragen, die ihn an der Reform störten. Vieles davon ist aber tatsächlich nicht umsetzbar.
Zwar hat sich durch die Reformanstrengungen der Trend umgekehrt. Es gilt aber noch besser zu werden. Kosten und Erlöse steigen unterschiedlich schnell. Wie in allen Branchen in Deutschland. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.
Im weiteren stellte Thomas Ewald die Veränderungen vor, die seit der Fusion 2019 bereits umgesetzt worden sind. Es war tatsächlich ein schmerzlicher Prozess an dessen vorläufigem Ende eine tragfähige Versorgungsstruktur entstanden ist.
Seit zwei Jahren bauen sie inzwischen die Versorgungsregion, die vier Landkreise umfasst. Auch Berchtesgadener Land und Traunstein. Sie sind also auf einem guten Weg fit zu werden für die Zukunft.
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Staatsministerin Judith Gerlach war es kalt hier im Neubau. Sie freute sich aber doch über den vorbildlichen Weg den die Innkliniken beschritten haben und der anderen Beispiel sein kann.
Es war schon mutig, den Neubau hier zu stoppen, nochmal zu überdenken, umzuplanen und so zu ändern, dass er zur neuen Struktur passt. Hier werden also zwei Allgemeinpflegestationen entstehen mit insgesamt 118 Betten. Das unterstützt der Freistaat mit knapp 26 Millionen Euro.
Den Weitblick werden die Verantwortlichen bayernweit auch weiter brauchen weil halt jede Region andere Anforderungen hat. Sie sind deshalb ständig unterwegs und führen Gespräche mit Landräten und Bürgermeistern um so zu verstehen welche Lösungen für die Regionen die besten sind. So wie Herr Lauterbach das will, geht das eben nicht. Die Oberpfalz hat eben andere Anforderungen wie etwa ein Stadtstaat wie Hamburg.
Das Hauptproblem ist tatsächlich die Finanzierung der Übergangszeit bis 2027, sogar bis 2029. Bis dahin brauchen die Kliniken die Möglichkeit zur Umstrukturierung. Dreht man ihnen aber den Geldhahn zu, werden sie das nicht schaffen.
Nur mit den besten Lösungen wird es gelingen die Häuser zu erhalten, die – sind sie einmal geschlossen – so schnell nicht wiederzubeleben sind.
Dabei mithelfen wird eine Regionale Zusammenarbeit wie sie Thomas Ewald bereits vorgestellt hat. Also: Eine Reform ist nötig, die muss aber vor Ort umgesetzt werden – ohne das starre Raster das Minister Lauterbach sich ausgedacht hat. Besonders im ländlichen Raum kann man das nicht umsetzen. Deshalb brauchen die Bundesländer mehr Freiheit um auf Grund örtlicher Gegebenheiten entscheiden zu können. (O-Ton)
Leider hört Minister Lauterbach nicht auf die Länder so dass die Reform im Bundestag beschlossen wurde. Ohne Auswirkungsanalyse übrigens…
Deshalb sah Judith Lauterbach Chancen das Gesetz doch noch anpassen zu können.
Das sah sie ohnehin als Aufgabe der neuen Bundesregierung. Besonders weil der Bund ja die Betriebskosten trägt und schon wissen muss, was da zu bezahlen ist.
Es bleibt also spannend. (O-Ton)
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Nachdem sie den Kollegen einige Fragen beantwortet und Landrat Max Heimerl der Ministerin einen Danke-schön-Geschenkkorb überreicht hatte, war Judith Gerlach auch schon wieder weg zum nächsten Termin anderswo in Bayern. |
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Coming Home for Christmas? Gernot Sorgner stellte in der Sparkasse in Waldkraiburg aus. |
7:45 |
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Es hatte schon etwas von Heimkommen als Gernot Sorgner vor ein paar Wochen seine Ausstellung in Waldkraiburg eröffnet hat, hatte er doch den Großteil seines Berufslebens in der Industriestadt verbracht und lange Jahre den Kunstverein Inn-Salzach angeführt.
Da die Halle der Sparkasse ja keine Galerie ist, musste Gernot Sorgner seine meist großformatigen Bilder auf Säulen präsentieren die er selbst angefertigt hatte. Die Beleuchtung der Bilder beschränkte sich damit halt auf kleine Leuchten über dem oberen Bild. Obwohl die Besucher die Werke nur aus geringem Abstand betrachten konnten, entfalteten sie ihre Wirkung und zogen so manchen in ihren Bann.
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(O-Ton)
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Besinnliches Adventsingen der Frauenunion in Heldenstein |
23:50 |
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So viele Zuhörer kamen am späten Nachmittag des ersten Adventsonntags in den Saal des Pfarrhofs nach Heldenstein, dass auch die Bänke rund herum besetzt waren und zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.
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Als auch Pfarradministrator Florian Regner da war begannen Musikanten und Publikum angeführt von den Geschwistern Stimmer gemeinsam mit „Wir sagen Euch an…“
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Angela Reinthaler und Ingrid Höpfinger führten in den Advent ein, in dem jede weitere Kerze auf dem Adventskranz den Glanz steigen lässt bis dann das Christkind zur Welt kommt.
Zur ersten Kerze brachten die Kindergartenkinder die drei weiteren dazu. Die kleine Ella brachte die vierte Kerze.
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Bürgermeisterin und Frauenunionsvorsitzende Antonia Hansmeier freute sich über die vielen Zuhörer und besonders über Pfarradministrator Florian Regner, über MdB Stephan Mayer, über Bezirksrätin Claudia Hausberger, über Altlandrat Schorsch Huber und Frau Evi, über JU Kreisvorsitzende Sophie Sontag-Lohmayer, über ihre bessere Hälfte – also als Bürgermeister – Rupert Müller, eine ganze Reihe Gemeinderäte, über Seniorenunionsvorsitzenden Werner Bohrer und Kreisrat Siegfried Höpfinger, über Frauenunions-Ehrenvorsitzende Christine Matschi. Besonders freute sie sich über Heidi Luft, die das Adventsingen vor Jahren wiederbelebt hatte. Und natürlich über die Musikgruppen die den Abend gestalten würden.
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Die Heldensteiner Mettenmusi setzte kaum zu sehen fort mit dem Feierlichen Einzugsmarsch.
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Die Geschwister Stimmer mit „Früh werd’s dunkl“
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Der Mitter-Zwoagsang und d’ Hausmusi mit „Advent is a Leucht’n“
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„Lasst uns froh und munter sein“ forderten die Kindergartenkinder.
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Angela Reinthaler las die Geschichte von Tante Conny, die einspringen musste als die Mutter vierer Kinder kurz vor Weihnachten kurzfristig ins Krankenhaus musste. Wie das so ist, machte Tante Conny vieles anders als die Mama und konnte auch einiges nicht mehr was sie jahrelang nicht mehr gemacht hatte.
Kurz gesagt, es entstand ziemliches Chaos und alle waren froh, als das Fest der Feste endlich kam und die Mama aus dem Krankenhaus wieder nach Hause durfte.
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Die Ampfinger Hausmusik setzte fort mit dem „Weihnachtsboarisch’n“
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Norbert Kreipl mit Gitarre und Tocher Johanna am Keyboard mit „In der Weihnachtsbäckerei“.
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Die Heldensteiner Mettnmusi mit „Pollinger Weihnachtsmusik“
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Und die Geschwister Stimmer mit „A Kranz aus greane Zweigal.
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(M2) Ingrid Höpfinger mit dem eigenen Gedicht „Frohe Weihnacht“
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Mit einem Auszug aus der Musikantenmesse setzte die Ampfinger Hausmusik fort.
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Danach die Heldensteiner Mettnmusi mit der „Kripperlweis“
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Angela Reinthaler trug ihr „Weihnachtsgedicht“ in dem sie alle Untugenden verurteilte und mehr Zuversicht und Freude gefordert hat.
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An die Herbergsuche erinnerten die Geschwister Stimmer: „O, mia bitt ma eich“
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Dann schickten die Kindergartenkinder ein Licht auf die Reise. Eigentlich zwei Lichter..
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MdB Stephan Myer las die Geschichte vom verlorenen Adventszauber. Darin machte sich ein alter Mann in einer großen Stadt auf die Suche nach dem Adventszauber seiner Kindheit.
Wohin er auch schaute – überall nur Geschäftemacherei und Kommerz mit Geglitzere und weihnachtliche Musik als Untermalung. Die Leute in Unruhe und Hetze – von vorweihnachtlicher Ruhe und Einkehr keine Spur.
Wie schön war das doch in seiner Jugend, in der das Geld zwar knapp, der innere Friede und die Vorfreude auf Weihnachten aber groß waren. Als das ganze Haus vor Weihnachten nach Plätzchen gerochen hat und der Nikolaus Orangen und Nüsse gebracht hat.
Am Heiligen Abend wurde das Evangelium von der Geburt Jesu noch vor der Bescherung gelesen, die doch sparsam ausgefallen ist. Damals herrschte Liebe und Eintracht in der Familie.
Das alles scheint verloren gegangen. Heute gibt’s Lebkuchen schon im Oktober und am Weihnachtsabend gehen die Jungen gleich nach der Bescherung aus um mit Freunden X-Mas-Parties zu feiern.
Plötzlich fand sich der alte Mann in einer ruhigen Seitengasse wieder. Genau dort fand er ein kleines Mädchen, das ihn mit leuchtenden Augen anschaute. Sie machte ihn Staunen weil das kleine Mädchen mit den 10 Geschwistern bescheidene Wünsche an das Christkind hatte. (O-Ton)
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So besinnlich setzte die Ampfinger Hausmusik fort: „A staade Weis“
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Ingrid Höpfinger mit der Geschichte „Weihnachten für das Christkind“. Darin geht’s um die Geschäftigkeit im Himmel vor Weihnachten, wenn die Engel alles vorbereiten müssen damit das Christkind am Weihnachtsabend die Kinder beschenken kann.
Als Christkind und Engel nach ihrer Reise um die Welt in den Himmel zurückkommen, strahlen sie alle, weil sie die leuchtenden Augen der Kinder in den Häusern gesehen. (O-Ton)
Dann endlich können die Engel im Himmel das Weihnachtsfest für das Christkind selbst vorbereiten. (O-Ton)
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Der Mitter-Zwoagsang mit einer eigenen Version von Hubert-von-Goisern’s Weit-weit-weg: Das Heldensteiner Adventslied.
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Ingrid Höpfinger und Angela Reinthaler dankten für das abgelaufene Jahr und hofften, dass das was beginnt unter einem guten Stern stehen würde.
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Antonina Hansmeier dankte allen Mitwirkenden und meinte, sie würde im Advent auch eine Art Rückschau auf das abgelaufene Jahr halten. Besonders dankte sie den Damen der Frauenunion, die sie immer tatkräftig unterstützen.
Den Mitwirkenden dankte sie herzlich, weil sie zu Gunsten der Kindergarten- und Kinderkrippenkinder auf ihre Gage verzichtet hatten. Sie alle hatten würdig auf den Advent und auf Weihnachten eingestimmt. Sie freute sich sehr über Stephan Mayer, der immer auch einen Teil des Adventsingens übernimmt. Dafür überreichte sie ihm und einigen anderen eine Flasche Glühwein.
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Antonia Hansmeier lud nach unten in die Ruperti Stube zu Glühwein und selbst gebackenen Plätzchen wo sie den Spätnachmittag in gemütlicher Runde ausklingen lassen wollten.
Vorher aber schlossen sie das Adventsingen gemeinsam ab mit „Es werd scho glei dumpa“. |
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Nur an einem Tag: Christkindlmarkt in Buchbach |
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Ohne Kommentartext |
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Eröffnung des Christkindlmarktes in Mühldorf |
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Eröffnung des "Advent in der Stadt" in Waldkraiburg |
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Ohne Kommentartext |
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