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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2025 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 06/2025 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
17 Ein köstliches Ballvergnügen: Der Bäckerball 2025 der Bäckerinnung Mühldorf-Altötting 18:45 Play Button ungewählt 06 07.02.25
Ein besonderes Vergnügen bereiten die Mitglieder der Bäckerinnung Mühldorf-Altötting alle zwei Jahre, wenn sie zu ihrem traditionellen Ball in den Stadtsaal nach Mühldorf einladen. Sie geben sich dann richtig Mühe und gestalten nicht nur ein attraktives Ballprogramm sondern backen auch noch mehr als 300 Torten für ihre Tombola und ein paar tausend Stück Kuchen für das Mitternachtsbuffet.
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Mit ihren Torten haben sich die Konditoren diesmal selbst überboten und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Da waren dann Monster darunter, sportliche Torten, normale, stehende und sogar grüne. Die sogar so eklig – das hätten sie nicht draufschreiben müssen…
Schon lang vor Ballbeginn konnten sich die Gäste kaum sattsehen. Ob sie mit ihren Fotos ihre Wünsche festgehalten haben oder sie zuhause nachbacken wollen – wer weiß das schon!
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Den Auftakt machte der traditionelle Einmarsch, angeführt von Ballkönigspaar … und Zeremonienmeister Egbert Windhager. Der weiß halt wie sowas geht.
Nach ihnen die Innungsmitglieder.
So nahmen sie Aufstellung rund um die Tanzfläche.
Als Moderator hatten sie für ihren kurzfristig erkrankten Obermeister Oskar Hofstetter Egbert Winhagers Sohn Markus. Der entließ die Kollegen und behielt nur die Vorstandschaft vor der Bühne. Er hieß die Gäste willkommen, besonders Bürgermeister Michael Hetzl, Landrat Max Heimerl, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang, MdL und Kreishandwerkerschaftsgeschäftsführer Markus Saller und MdB Stephan Mayer. Natürlich alle mit Gattinnen. Er freute sich besonders über ihren Bäckermeisterkollegen Georg Auer, der auch Bürgermeister von Zangberg ist und ihren Ehrenobermeister Egbert Windhater. Und über Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger junior und Raphael Bablick von der Berufsschule Mühldorf. Natürlich alle mit Partnerinnen. Und viele mehr.
Besonders freute er sich über das Ballkönigspaar, Eva Liebelt und Julian Tratzl. Sie Konditorenmeisterin und er Bäckermeister und auch privat ein Paar.
Er dankte allen, die Torten für die Tombola gestiftet hatten. Also die Firmen: (O-Ton)
Und schließlich hieß er Volxxbeat willkommen und bat sie um den Eröffnungswalzer.
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Die beiden blieben nicht lang allein auf der großen Tanzfläche. Da stiegen dann erst die Vorstände mit ein und dann alle.
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Auf dem Foyer machte sich schon die Marschgarde der Bubaria bereit während drin „Love in the Air“ war. Dazu schwebten die Gäste gern übers Parkett.
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Dann endlich durfte Bubaria Hofmarschall Tom Beibl den Reigen ihrer Auftritte ankündigen. Los gings mit der Marschgarde mit der der ganze Hofstaat einzog.
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Das Bubaria Prinzenpaar verlas ihre Proklamation, also „Prinzessin Franziska III. Wo das flüssige Gold nie endet“ und „Prinz Dominik I. – von Oach gekommen, das Gold genommen“
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In ihrer Rede hofften sie, sie würden den Bäckerball bereichern und dankten für die Einladung.
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In ihren Walzer stieg der ganze Hofstaat ein und machte so einen besonderen Auftritt daraus.
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Es gab Orden: Den ersten für Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger.
Den zweiten für Ehrenobermeister Egbert Windhager.
Dann einen für Vorstandsmitglied und Beurfsschullehrer Anton Aicher.
Und natürlich auch einen für das Ballkönigspaar.
Und noch einen für Landrat Max Heimerl.
Den letzten für Ballorganisator Konrad Wenzl.
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Die Bubaria verabschiedete sich und überließ die Tanzfläche wieder den Gästen. Die nahmen das gern an bei Suzie Quattro’s „Stumbaling in“.
Die sechs Musiker von „Volxxbeat“, einer vielfach ausgezeichnete Partyband aus dem niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau sorgte für beste Stimmung. Da blieb nicht viel Platz auf der Tanzfläche. Auch nicht bei Harpo’s „Movie Star“
Volxxbeat machte das pöörfeckt!
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Und dass der Karl Korn vor 12 Jahren sein pritty woman gefunden hat, daran sind wir auch nicht ganz unschuldig!
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Dann haben sie das Tempo ein bisschen angezogen. Da war dann schon eine kleine Pause nötig. Die haben sie genutzt um den Mitarbeiterinnen der Kreishandwerkerschaft für ihre Unterstützung zu danken.
Und um ihren Absolventen mit den besten Noten zu ehren.
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Tom Beibl holte die Bubaria zurück. Er kündigte stolz ihren Showteil an, der unter dem Motto steht: (O-Ton)
Los gings mit der Prinzengarde, die ein Feuerwerk an Hebefiguren auf die Tanzfläche brachte.
Da durften natürlichdie Cowboys auch nicht fehlen.
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Dann das Prinzenpaar und der Hofstaat mit ihrem Showtanz.
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Die Prinzengarde verabschiedete sich mit ihrem Ausmarsch.
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Klar, dass Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang stolz war auf seine Bubaria!
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Drinnen hatten inzwischen wieder die Ballgäste die Tanzfläche in Beschlag genommen.
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Dann endlich kündigte Werner Daumoser den Tomboloa-Losverkauf an. Darauf hatten die Gäste schon sehnsüchtig gewartet so dass diesmal die Vorstellung der Losverkäuferinnen ausgefallen ist. Die Gäste rissen sich regelrecht um die Lose. Bei einem oder 2 blieb’s da nicht. Die waren so schnell weg, dass manche Ballgäste gar keine mehr ergatterten.
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Im Foyer hatten sich die Bäckermeister die weißen Kittel übergezogen und begonnen die gewonnenen Torten auszugeben.
Schmeckt’s? (O-Ton)
Sie haben zu ihrem Glück auch noch ein Schweinderl bekommen…. (O-Ton)
Ampfings Vizebürgermeister Günther Hargasser hat auch gewonnen. Seine Torte hat ihm Rosalyn Sabo mit, die Mühldorf-TV-Zuschauer eher als Musikschullehrerin und Zithervirtuosin von „Zitherrausch“ kennen.
Und die Stadt hat auch helfen müssen! (O-Ton Angermann)
Und Heike Perzlmeier aus Neumarkt-Sankt Veit auch. Unsere nicht ganz ernst gemeinte Frage hat sie gleich selbst beantwortet… (O-Ton1)
Ist das eine Unterwassertorte? Die schaffen Sie beide ja gar nicht! (O-Ton)
Haben Sie kein Problem mit Kalorien und so? (O-Ton)
Die können Sie ja gar nicht alle tragen! (O-Ton)
Und dieses grüne Ekel-Monster kann man wirklich essen? (O-Ton)
Otto, wieviele hast’n Du gewonnen? (O-Ton )
Sind sie sportlich unterwegs? So mit der Dart-Scheibe? (O-‘Ton)
Und Schwarzwälder geht immer! (O-Ton)
Sogar das blaue Monster hat seinen Besitzer gewechselt.
(008) Und wer hat’s gewonnen? (O-Ton)
Torte um Torte ging an die glücklichen Gewinner. Es war ein wirklich reges Treiben da im Foyer. Und Torte um Torte ging raus ins Auto. Gut, dass’ kalt war an diesem Abend.
Als fast alle vergeben waren hat der Kone Wenzl gelacht. Wär’ ja schlimm gewesen wenn welche übriggeblieben wären! (O-Ton)
Der Markus Windhager und der Martin Pötzsch hätten noch viel mehr Torten verlosen können. Hilft nix, es waren keine mehr da.
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Dafür war im Saal wieder tanzen angesagt. Diesmal mit Reinhard Fendrich. Und da waren dann auch der Ludwig Mottinger mit seiner Annemarie dabei, der Bau-Innungsobermeister Peter Heiß und Schützengau-Vorstandsmitglied Franz Lohr. Und MdL Markus Saller mit Tochter hatten ihren Spaß.
A pro pos Spaß: Bei Peter Cornelius’ „Du entschuidige i kenn’ Di“ haben wirklich alle mitsingen können.
Und bei STS’ „Geh Du bleibst heid Nacht bei mir“ schließlich auch!
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Während die Bäckermeister ihre Tische abgebaut haben machte sich schon das nächste Highlight bereit: Die Veldener New Dimension.
Bevor‘s soweit war ist aber auch Bürgermeister Michael Hetzl mit Gattin Cornelia is Ballgeschehen eingestiegen. Wohl lieber spät als gar nicht!
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Die New Dimension waren vor Jahren sehr erfolgreich und haben viele Titel eingeheimst. Bayerische, Deutsche und sogar Europäische. Dann wurde es ruhig um sie bis sie einen Neuanfang gewagt haben. Damit kamen sie jetzt auf den Bäckerball.
Ihr weißer Schwan musste eine ganze Zeit warten bis sie bereit waren. Dann aber….
Dann kamen viele weiße Schwäne dazu und – wie könnte es anders sein – auch der schwarze…
Die Geschichte nahm ihren Lauf…
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Die Ballgäste waren begeistert.
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Es war schon nach Mitternacht als die Gastgeber den nächsten Höhepunkt hereinbrachten: Das heiß ersehnte Kuchenbuffet. Na ja, der Kone hat da weniger Kuchen getragen aber dafür viel Verantwortung!
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Da hat sich dann schnell eine lange Schlange gebildet. Trotzdem haben alle so viel bekommen, dass am Ende sogar noch was übriggeblieben ist. Und was da alles dabei war. Von Donauwelle über gedeckten Apfel- und Mohnkuchen – von Käsesahne bis Obstkuchen und zu Krapfen.
Es ist schon auch ein Schlemmerereignis, dieser Bäckerball. Eins, bei der wirklich alle Gäste mal die berühmte Ausnahme machen vom sorgenvollen Blick auf die Taille.
Die letzten Gäste am Kuchenbuffet waren die Musiker…
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Abba’s „Mamamia“ war danach sicher die richtige Musik wenn nach dem Schlemmen das schlechte Gewissen plagt.
Egal – tanzen wir’s einfach wieder runter. Das haben sich auch Sepp Hundmeyer und seine Nicole gedacht und den Platz zwischen den Tischen für sich allein reserviert.
Und viele andere auch, die noch bis spät gefeiert haben in dieser Nacht beim Bäckerball 2025. Und wir – wir freuen uns schon auf den Bäckerball 2027! Der wird genauso super wie’s der 2025 war. Wetten!?
18 DGB Neujahrsempfang: Die Brandmauer und den Sozialstaat verteidigen 13:00 Play Button ungewählt
Es war ein denkwürdiger Tag, dieser 31. Januar 2025. Einer in dem im Deutschen Bundestag Parteitaktiererei wichtiger zu sein schien als Entscheidungen für die Bürger im Land zu treffen. Das alles hatte die Gemüter ziemlich erhitzt als Mitglieder und Gäste am Abend zum Neujahrsempfang des Kreisverbandes Mühldorf des DGB im Hotel Central in Waldkraiburg zusammenkamen.
Wenig verwunderlich, dass da die Meinungsunterschiede ziemlich aufeinanderprallten. Und zwar nicht nur zwischen SPD-nahen Gästen und eher konservativ eingestellten! Sogar gestandene Gewerkschafter missbilligten das Verhalten der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, das nur die eine Partei gestärkt hat, die eigentlich alle verhindern wollen!
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Beruhigend wirkte auch die Hintergundmusik nicht, von der kaum jemand Notiz nahm.
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Im Saal hieß DGB Kreisvorsitzender Richard Fischer die zahlreichen Zuhörer willkommen unter denen auch Altöttings stellvertretender Landrat Hubert Gschwendtner war, Waldkraiburgs dritte Bürgermeisterin Karin Bressel, die SPD-Unterbezirksvorsitzenden Patrick Hüller und Jürgen Gastel und eine ganze Reihe Vertreter anderer Parteien, von Gewerkschaften, Kommunalpolitik und Vereinen.
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Richard Fischer gedacht Walter Kraus’, der vor Wochenfrist -jährig verstorben war. ER war von 1954 bis 1993 Betriebsratsvorsitzender und danach in verschiedenen Funktionen in der IG Metall aktiv. Er war für sie alle Vorbild. Sie werden ihn sehr vermissen – besonders Richard Fischer selbst.
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Gerade jetzt vor der Bundestagswahl wiederholen die Gewerkschaften deutschlandweite ihre Forderung nach einer Politik für die Menschen und für die Beschäftigten in den Betrieben, führte Richard Fischer ein. Es ist notwendig die Richtung vorzugeben. Dabei ist es unerheblich ob es Karenztage geben soll oder nicht, die doch nur die Lohnfortzahlung unterwandern. Die Frage ist eher inwieweit Arbeitnehmerrechte ausgehebelt werden sollen um den Staat in eine andere Situation zu bringen. Entscheidend ist jetzt, die Wirtschaft wieder voran zu bringen und dabei den Beschäftigten das Gefühl der Wertschätzung zu geben.
Generell sind Gewerkschaften für den Erhalt der Demokratie unverzichtbar. Wer also Demokratie will, muss die Gewerkschaften unterstützen und ihren Forderungen nachkommen.
Gewerkschaften sind keineswegs überholt. Vielmehr sind starke Gewerkschaften nötiger denn je.
Damit hieß er die zahlreichen Gäste willkommen.
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Waldkraiburgs dritte Bürgermeisterin Karin Bressel freute sich den Neujahrsempfang des DGB in der Stadt zu haben. Das Jahresmotto des DGB „Mach Dich stark mit uns“ zeigt worauf es ankommt: Auf Zusammenhalt und Solidarität. Wenn sie zusammenhalten können sie die vielfältigen Herausforderungen dieser unruhigen Zeit meistern. Gerade da zeigt sich die Bedeutung einer starken Gemeinschaft. Das gilt im Großen genauso wie im kommunalen Bereich – etwa beim Erhalt des Waldbades.
Wollen wir die Region erfolgreich halten, müssen auch Kommunen und Gewerkschaften enger zusammenarbeiten. Es geht eben nur gemeinsam, also auch damit, dass man die Anliegen der Unternehmer ernst nimmt. Das macht die Stadt Waldkraiburg seit Jahren. So hoffte sie auf ein erfolgreiches Jahr 2025.
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Altöttings stellvertretender Landrat Hubert Gschwendtner vertrat gern Altöttings Landrat Erwin Schneider. Auch er betonte die große Bedeutung der Gewerkschaften für den Erhalt von Arbeitsplätzen und der Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wie wichtig das ist, zeigen die aktuellen Kündigungswellen in der Industrie. Es ist schon wichtig, dass sich die Gewerkschaften dagegen wehren.
Nötig sind Gewerkschaften auch bei der Umsetzung der Transformation. Etwa um nicht durch die KI wegrationalisiert zu werden. Sie sollten doch dadurch ihren Arbeitsplatz nicht verlieren sondern davon profitieren.
Tatsächlich leben wir in schwierigen Zeiten. Auch wenn die Demokratie zunehmend in Gefahr ist. Rechte Parteien braucht keiner, die aus dem Euro, der Nato und der EU aussteigen wollen. Es wäre ein Wahnsinn das alles niederzureißen was uns jahrzehntelang Wohlstand gebracht hat. Das möchte niemand. (O-Ton)
Hubert Gschwendtner war eindeutig: Er will nicht, dass seine Kinder und Enkelkinder in einem AfD-Land leben müssen. Sie sollen in einer Demokratie aufwachsen. Deshalb muss sich die demokratische Mitte konsolidieren und stärken.
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Richard Fischer bat ver.di- Hubert Thiermeier um seinen Vortrag.
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Das neue Jahr hat alles andere als gut begonnen, war Hubert Thiermeier sicher. Der neue amerikanische Präsident hat in seinen ersten Tagen in vielen Bereichen bereits mehr Schaden angerichtet Millionen Menschen in einem Jahr anrichten können. Besonders sein Ausstieg aus dem Klimaschutz wird die Erde stark schädigen. Sein Handeln betrifft alle Menschen weltweit.
Deshalb müssen Gewerkschaft über Grenzen hinweg zusammenarbeiten.
16 Milliardäre in Trumps unmittelbarer Umgebung und die ständigen Drohungen mit zusätzlichen Zöllen erschüttern alles.
Besonders gefährlich ist seine reaktionäre und frauenfeindliche Politik. Erste Folgen davon zeigen sich schon in Abtreibungsverboten. (O-Ton)
Das alles begleitet durch eine Kampagne, die das Recht auf Selbstbestimmung völlig außer Kraft setzt. (O-Ton)
Das alles gleicht den Idealen der AfD in Deutschland. Gegen das alles gilt es gemeinsam vorzugehen. Also für die Selbstbestimmung der Frau, für Chancengleichheit und ein Leben, frei von Gewalt und Diskriminierung.
Nachdem er auf den Tabubruch und die Zerstörung der Brandmauer durch Friedrich Merz eingegangen ist, der damit die Demokratie verraten hat, befürchtete er einen Dammbruch, der die Demokratie gefährdet und damit den Zusammenhalt. (O-Ton)
Sie sollten den Mitgliedern der Union den richtigen Weg weisen und sie dadurch gegen ihren Vorsitzenden stärken. So wie Kanzlerin Merkel das wortgewaltig gefordert hat! (O-Ton)
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Im weiteren ging Hubert Thiermeier auf die zahlreichen anstehenden Tarifrunden ein. Der öffentliche Dienst steht – mit einer halben Million unbesetzter Stellen - vor dem Kollaps und die Arbeitgeber schauen tatenlos zu. Deshalb sind ihre Forderungen überfällig und notwendig um soziale Gerechtigkeit wiederherzustellen.
Umso mehr als in den kommenden 10 Jahren 1,4 Millionen Beschäftigte in den Ruhestand wechseln. Wenn keine Nachfolger gefunden werden folgt der Kollaps.
Leider sorgt der Bund dafür, dass die Kommunen nicht mehr zahlen können. Es geht also um die Zukunft des öffentlichen Dienstes.
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Die Bundestagswahl wird entscheidend für die Zukunft. Noch nie gab es zwischen zwei Wahlen nur Krisenjahre. Diese Krisen haben Jobs gekostet und Realeinkommen wegschmelzen lassen.
Da verwunderte ihn, dass Friedrich Merz im Oktober 2024 die Entlastung von Menschen mit niedrigem Einkommen versprochen hat und jetzt im Wahlprogramm steht, dass sie zwar um einige 100 Euro entlastet werden sollen, die Top-Verdiener aber im Schnitt um die 13.000!
Noch schlimmer bei der AfD, die die Top-Verdiener sogar um 20.00 Euro entlasten will.
Wie sie das angesichts der immensen Haushaltslöcher finanzieren wollen, sagen beide nicht.
(O-Ton)
Hubert Thiermeyer forderte mehr Geld für die Modernisierung der Infrastruktur, eine bessere Bildung, den Umweltschutz und den sozial-ökologischen Umbau des Landes.
Wobei’s beim Klimaschutz ja um den Menschenschutz geht!
Also, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen sind bis 2045 jährlich Investitionen von 11% des Bruttoinlandsprodukts nötig, 147 Milliarden pro Jahr….
Damit muss Deutschland unabhängig werden von Energieimporten, die Schuldenbremse muss reformiert werden und die Transformation muss durchgeführt werden. Zudem muss die Industriepolitik europaweit aufgestellt werden. Dazu nötig ist ein aktiver Sozialstaat.
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Der Sozialstaat ist entscheidend für die Lebensqualität der Menschen. Es gilt ihn deshalb gegen alle Angriffe zu verteidigen. Wer also die Axt an die Errungenschaften des Sozialstaates legt, gefährdet den gesellschaftlichen Frieden und die Stabilität unseres Landes.
Wer also gegen Rechtsextreme vorgehen will, muss den Sozialstaat stärken. Wer da kürzt, treibt den Rechten die Menschen in die Arme!
Untersuchungen zeigen: 1% Kürzung der Sozialleistungen bedeutet 3% mehr Stimmen für die AfD. Deshalb ist eine Investition in den Sozialstaat eine Investition in die Demokratie.
Zudem ist es Zeit für mehr Steuergerechtigkeit. Oxfam sagt, es kommen jede Woche vier neue Milliardäre dazu, während die Armut auf der Welt fast konstant geblieben ist. Die Ungleichheit entsteht auch durch die Steuerpolitik, die extrem reichen Familien deutlichweniger abverlangt als dem Durchschnitt. Deshalb fordern die Gewerkschaften die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.
Auch dazu beitragen soll die Erhöhung des Mindestlohnes auf 16 Euro. Das könnte das Leben von mehr als einer Million Menschen in Bayern verbessern. Besonders von Frauen und jungen Menschen. Und schließlich würde der höhere Mindestlohn durch die höhere Kaufkraft die Wirtschaft ankurbeln und die Steuereinnahmen erhöhen. Und schließlich zeigt die Erfahrung, dass höhere Mindestlöhne nicht zu Jobverlusten geführt haben. Außerdem würden 16 Euro Mindestlohn den Niedriglohnsektor beenden. Die Zeit ist also reif für 16 Euro Mindestlohn in Bayern.

Abschließend beklagte Hubert Thiermeier die sinkende Zahl Betriebsrate in den Unternehmen und die Behinderung von der Gründung oder von Betriebsratswahlen – besonders in inhabergeführten Unternehmen. Aber auch in Konzernen. Damit agieren die Unternehmen gegen Arbeitnehmerrechte. Tausende Kollegen werden so um ihr Recht auf Mitbestimmung und um ihren Schutz betrogen. So fordert die Gewerkschaft Kündigungsschutz für Betriebsräte, härtere Strafen für Zuwiderhandlungen und eine strafrechtliche Verfolgung für Arbeitgeber, die die Gründung von Betriebsräten behindern. Schließlich können Arbeitnehmer nur durch Betriebsräte ihre Rechte verteidigen.
Nachdem er auch die weitere Zuwanderung gefordert hatte um die nötigen Fachkräfte auch künftig zu haben, wünschte er den Zuhörern ein erfolgreiches 2025 und war überzeugt, gemeinsam werden sie die gewaltigen Aufgaben meistern. Dafür sollen sie alle in ihren Unternehmen werben.
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Richard Fischer schloss den Neujahrsempfang und Sepp Parzinger dankte Hubert Thiermeier für seinen engagierten Vortrag auch mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Gemeinsam werden sie den Kampf für Arbeitnehmerrechte und Demokratie fortsetzen und dem Gegenwind trotzen…
19 Neujahrsempfang der FDP - Dr. Markus Born: Niedrigere Strompreise erhalten den Wohlstand 14:12 Play Button ungewählt
Nach Jahren im Mühldorfer „Wasserschlössl“ lud FDP-Kreisvorsitzende Sandra Bubendorfer-Licht zum Pauli-Wirt nach Erharting zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang der Kreisverbände Mühldorf und Altötting ein. Tradition blieb die gute musikalische Umrahmung durch Florian Schmitzberger und Ercole Caputo…
Im vollen Saal fanden sich neben vielen Mitgliedern der Freien Demokraten auch Altöttings stellvertretenden Landrat Konrad Heuwieser, Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl, sein Waldkraiburger Kollege Robert Pötzsch, Pollings Bürgermeister Lorenz Kronberger ein. Dazu Zangbergs ehemalige Bürgermeisterin Irmgard Wagner, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und mehrere weitere Vertreter des öffentlichen Lebens. Auch MdB Thomas Hacker war wieder aus Bayreuth angereist.
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Nicht so ganz zum Neujahrsempfang gepasst haben die Märzenbecher, die aber doch für den gelben Anstrich der Veranstaltung gesorgt haben.
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Sandra Bubendorfer-Licht hieß die Gäste herzlich willkommen und freute sich über das volle Haus. Besonders willkommen hieß sie den Referenten des Vormittags, den Hauptgeschäftsführer des Verbandes der chemischen Industrie, Dr. Markus Born.
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Sie freute sich – auch wenn die Veranstaltung an Lichtmess stattfand – den Zuhörern ein gutes Jahr wünschen zu dürfen. Es liegen ja noch 11 Monate vor ihnen.
Deutschland braucht eine neue Politik, war Sandra Bubendorfer-Licht sicher. Eine, die Deutschland aus der Krise führt. Und zwar aus der Wirtschafts- und der Demokratie-Krise. Die Menschen wollen keinen Staat der sie bevormundet und keinen, der mit seinem Geld nicht auskommt. Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt leistet sich einen der größten Sozialhaushalte. Noch größer werden muss der nicht! Die Politik muss lernen, mit dem vorhandenen Geld auszukommen! Damit nicht ständig neue Schulden gemacht werden müssen.
Die Wirtschaft muss mehr Freiräume bekommen und vor immer mehr Berichtspflichten verschont werden.
Der Staat muss sich wieder auf siene Kernaufgaben konzentrieren, für innere und äußere Sicherheit sorgen, für solide Finanzen sorgen, für ein blühendes öffentliches Leben, für eine funktionierende und pünktliche Bahn und vieles mehr.
Sie möchte nicht, dass halb Europa über Deutschland lacht!
Die Diskussion muss sich wieder um Wichtiges drehen. Etwa um die Verhinderung von Anschlägen wie zuletzt in Magdeburg und Aschaffenburg. Dazu sollten alle Landesverfassungsschutzämter abgeschafft und ihre Kompetenzen auf den Bundesverfassungsschutz übertragen werden. (M1 Applaus)
Obwohl freiheitsliebend, muss das doch Grenzen haben wenn der Staat auch von innen bedroht wird und sich dafür schützen muss. Der Sicherheitsapparat muss also neu aufgestellt werden.
Genauso muss die Wirtschaft wieder zum Laufen gebracht werden. Dazu brauchen die Unternehmen Anreize Innovationen umzusetzen um so Arbeitsplätze erhalten und schaffen zu können.
Es ist also eine Abkehr von immer mehr Staat nötig und eine Hinwendung zur Privatwirtschaft.
Erleichtert werden umss den Menschen auch der Einstieg in die private Altersvorsorge.
Zusammengefasst heißt das, der Staat muss sich zurückziehen und die Menschen wieder machen lassen. Ihnen zu vertrauen ist die beste Sozialpolitik!
Dazu nötig ist eine Regierungskoalition die das alles anpacken und umsetzen will. Also eine bürgerliche Regierung mit Beteiligung der FDP.
Einer Partei, die Steine aus dem Weg räumt und das öffentliche Leben wieder ermöglicht.
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Nach einem Musikstück bat Sandra Bubendorfer-Licht Mühldorfs Bürgermeister Michael Heztl um sein Grußwort.
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Der bedauerte erst den Umzug vom Wasserschlössl in Mühldorf zum Pauli-Wirt nach Erharting. Populistisch ausgedrückt sind sie von einem Asiaten verdrängt worden…
Michael Hetzl bedauerte, dass die Politik gerade überdreht. Tatsächlich gibt’s Probleme – auch auf kommunaler Ebene wo die meisten Flüchtlinge in Waldkraiburg und in Mühldorf wohnen. Das hat dazu geführt, dass in den Grundschulklassen der Ausländeranteil bei 90% liegt. Dass das den Eltern nicht gefallen kann, ist klar.
Er fand es gut, dass sich da etwas ändert, bedauerte aber, dass sich manche Parteien da aus der Verantwortung stehlen.
Dabei verschärft der Flüchtlingszustrom die Wohnungssituation, erhöht dadurch die Mietpreise, belastet die Kinderbetreuungseinrichtungen, die medizinische Versorgung und vieles mehr. Es wird schwieriger und schwieriger. So war er dankbar für die Initiative der FDP, die Bürokratie zu reduzieren und die Bauvorschriften zu entschlacken. Mit den aktuellen Auflagen kann sozialer Wohnungsbau nicht funktionieren.
Er hoffte, Sandra Bubendorfer-Licht bleibt im Deutschen Bundestag, auch um dort Weimarer Verhältnisse zu verhindern. Es darf nicht sein, dass eine Partei mit 38% alles dominiert! Für eine funktionierende Demokratie müssen alle Strömungen dort vertreten sein.
So hoffte er auf Sandra Bubendorfer-Lichts Wiederwahl und hoffte auf seriöse Debatten im aktuellen Wahlkampf….
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Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch bestätigte Michael Hetztls Blick auf den fehlenden Wohnraum. Tatsächlich ist es schwierig zu bauen weil die Bürger das vor ihrer Haustür nicht wollen.
Er war gern gekommen, war es in dieser Woche doch schon sein vierter Neujahrsempfang. Er bedauerte, dass das Positive viel zu wenig Beachtung findet. Ständig werden nur Mängel beklagt und Forderungen gestellt. Wie man das alles – sei es noch so berechtigt – umsetzen soll, dazu gibt es kaum Vorschläge.
Und, es gibt auch viele Dinge, die uns allen helfen und die doch heiß diskutiert werden. Besonders in der Chemie oder in der Energiegewinnung. Alle wollen Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wird aber dann eine Photovoltaikanlage auf freiem Feld gebaut, ist das Geschrei groß.
Und wenn ein Trainer ein Kind auch nur anfasst um es etwa zu trösten, wird ihm gleich wer weiß was unterstellt. So geht’s doch auch nicht!
Es ist also nötig, die Diskussion zu versachlichen und nicht immer nur das Negative zu suchen sondern auch die Chancen zu nutzen. Dann gehen die Leute auch wieder mit der Politik mit! So wünschte auch er ein erfolgreiches 2025.
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Nach einer musikalischen Auflockerung bat Sandra Bubendorfer-Licht ihren Bundestagskollegen Thomas Hacker ans Mikrofon.
Der freute sich über die Einladung und würdigte Sandra Bubendorfer-Licht als Brückenbauerin. Also als eine, die Menschen zusammenbringt. Sie ist einfach einmalig!
Er erinnerte an die Widersprüchlichkeit der zurückliegenden Sitzungswoche: Erst das Gedenken an die Opfer des Holocaust und dann die Abstimmungen über das Zuwanderungsbegrenzungsgesetz, bei der die CDU die Zustimmung der AfD in Kauf genommen hat. Als Sprecher für die Aufarbeitung der Vergangenheit seiner Fraktion, der alle Gedenkstätten des Holocaust besucht hat, kann er nicht verstehen wie man mit einer Partei abstimmen kann, die die damaligen Ideale vor sich her trägt. Sie haben sich ihre Enthaltung oder ihr Nichtabstimmen nicht leicht gemacht und in zahlreichen Sitzungen vorher darüber diskutiert.
Abgesehen davon hat der Bundestag in der selben Woche viel geschafft. Von der Freigabe von 3 Milliarden Euro für die Ukraine bis zur Möglichkeit Frauen nach einer Fehlgeburt Mutterschutz zu ermöglichen.
Und dann die Diskussion über die illegalen Grenzübertritte. In einer Zeit in der schon 2004 46% weniger gekommen sind als noch 2023. Aufgehört hat das aber nicht und auch die Probleme in den Kommunen sind deshalb nicht weniger geworden. Auch wenn das in die richtige Richtung ging, erhoben viele der 16 Ministerpräsidenten Forderungen nach einer anderen Migrationspolitik. Der nächste Bundestag muss also schnell handeln, der wohl eine große Koalition aus CDU und SPD bestehen wird.
Dabei war es die FDP, die schon längst Lösungsvorschläge präsentiert hatte. Nun werden sie dieses Thema neu diskutieren müssen, vor allem aber eine neue Wirtschaftspolitik.
Nach drei Jahren Stagnation und sinkenden Steuereinnahmen bei gleichzeitig wachsenden Ausgabenwünschen der Politiker kann das nicht funktionieren.
So wird es die Hauptaufgabe der neuen Bundesregierung sein, wieder zu Wachstum zu führen.
Dann steigt das Ansehen Deutschlands in der EU wieder, das den Schlingerkurs in der Europapolitik dringend überwinden muss. Deutschland ist schließlich noch immer die drittgrößte Volkswirtschaft der WELT!
Zudem muss Europa den aktuellen Trend stoppen und Länder wieder einbinden, die sich aktuell eher Russland zuneigen. Sie müssen verstehen, dass es ohne Freiheit und Freizügigkeit nicht gehen wird. Dass junge Leute studieren können wo sie wollen und die Leute sich niederlassen wo es ihnen gefällt. Diese Errungenschaften will man nicht mehr missen. Und dafür stehen die Freien Demokraten.
Abschließend bedauerte Thomas Hacker den furchtbaren Überfall der Hamas auf Israel, hoffte die Geiseln kommen bald zurück und verurteilte Russlands Überfall auf die Ukraine. All das muss schnell ein Ende haben. Auch darum kämpfen die Freien Demokraten.
So dankte er nochmal für die Einladung und wünschte den Zuhörern ein gutes Jahr 2025 und hoffte sie mögen wieder in den Bundestag gewählt werden. Der Deutsche Bundestag braucht schließlich eine liberale Fraktion.
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Florian Schmitzberger und Ercole Caputa lockerten den Neujahrsempfang auf.
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Zum Thema „Energie, Chemie und Wohlstand – wie weiter?“ sprach dann Dr. Markus Born. Auch wenns bei ihm nicht um Politik gehen würde, forderte er doch Realismus im Umgang mit relevanten Themen.
Chemie war ursprünglich eine deutsche Domäne, erinnerte Dr. Born an die Ursprünge. Heute beschäftigen die Chemieunternehmen allein in Bayern in mehr als 500 Unternehmen etwa 90.000 Mitarbeiter. Sie erwirtschafteten 2023 mehr als 22 Milliarden Euro Umsatz.
Da die chemische Industrie von vielen Seiten in der Kritik steht war Dr. Born sicher, würde sie abwandern wäre unser Wohlstand gefährdet. Umwelt- und Klimaschutz geht zudem ohne ihre Produkte gar nicht.
Die Chemische Industrie benötigt viel stabile elektrische Energie. Dazu hat man sich anfangs an Standorten angesiedelt wo Wasserkraft genutzt werden konnte, wie etwa in Burghausen.
Inzwischen sorgte die Kernenergie für stabilen Strom. Seit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke kommt der aber aus Photovoltaikanlage und Windkraft – also aus volatilen Energiequellen. Die liefern aber nicht den stabilen Strom, den die chemische Industrie braucht. Das ändert auch der weitere Ausbau nicht, weil auch damit Strom nur zur Verfügung steht wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Wenn dann – wie im November und Dezember – Dunkelflaute ist gibt’s eben keinen Strom. Dann muss Strom aus sicheren Quellen zugekauft werden muss – etwa aus dem Kernkraftwerk Temelin oder von Wasserkraftanlagen in Norwegen. Das gefällt diesen Ländern nicht immer, die inzwischen die Deutsche Energiewende stark kritisieren.
Das alles führt dazu, dass Strom so teuer ist, dass die Megawattstunde zeitweise bis zu 2.500 Euro kostet. Steht – wie im Sommer – zu viel Energie bereit, müssen wir auch noch den Nachbarn dafür zahlen, dass sie unseren Strom abnehmen. Das alles ist widersinnig und geht ausschließlich zu Lasten der deutschen Wirtschaft und Bürger.
Dabei ist seit Jahrzehnten bekannt, dass Wohlstand und Energiekosten Hand in Hand gehen. Billigerer Strom führt eben zu mehr Wohlstand.
Dr. Born führte viele weitere Fakten an die seine Forderung nach Senkung der Stromkosten untermauerten. Nur mit konkurrenzfähigen Stromkosten kann die chemische Industrie im Land gehalten werden. Man kann ihnen eben nicht erklären, warum sie hier bleiben sollen, wenn die Kilowattstunde in den USA 9 Cent kostet und es dazu noch die Regulierung nicht gibt, die hierzulade vorwiegend aus Brüssel kommt.
Alles zusammengenommen warnte Dr. Born vor fortschreitender Deindustrialisierung wenn sich nichts ändert.
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In der folgenden Diskussion stimmten die Zuhörer Dr. Born zu und beklagten ihrerseits die negative Stimmung in der Bevölkerung werden irgendwo nur Pläne zum Bau eines neuen Kraftwerks bekannt. Auch hier muss wieder Verständnis für das Nötige geschaffen werden.
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Altöttings Kreisvorsitzender Konrad Kammergruber dankte den Teilnehmern für ihre Aufmerksamkeit und beendete den Neujahrsempfang. Nicht ohne zu mahnen, alles zu unternehmen um Deutschland als Industriestandort zu erhalten. Nur so kann der Wohlstand und damit der soziale Friede im Land erhalten bleiben.
Gemeinsam wollen die Mitglieder der beiden Kreisverbände alles unternehmen, dass Deutschland wieder erfolgreich wird.
Sie sollten allerdings weniger versprochen als sie dann erreichen. Versprochen wäre ein Wahlergebnis von 5%, wünschenswert wären aber 8 oder sogar 9%. Mit diesem Optimismus verabschiedete er die Gäste in dieses Neue Jahr, das verspricht, spannend zu werden. Bei allem sollten sie Frieden bewahren und den Menschen mit Würde begegnen.

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